MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

MXoN in Assen: Droht ein Enduro-Battle?

Von Johannes Orasche
Assen ist Schauplatz des MXoN

Assen ist Schauplatz des MXoN

Das Motocross der Nationen im niederländischen Assen steht wettermässig unter keinem guten Stern. Die Prognosen für den Rennsonntag lassen derzeit Schlimmes befürchten.

Mit der Schweiz, Deutschland und Österreich haben sich beim Motocross der Nationen am Samstag auf dem künstlich angelegten Parcours im Zielbereich des TT-Circuits von Assen alle drei deutschsprachigen Nationen für das A-Finale qualifiziert. Das beste Einzelergebnis gelang Yamaha-Werksfahrer Jeremy Seewer (25) mit seinem souveränen Sieg im Quali-Heat der Klasse MXGP.

KTM-Hoffnung René Hofer (17) holte für Österreich einen elften Platz. Bester Deutscher war am Samstag im tiefen Sand von Assen ADAC-Masters-Champion Dennis Ullrich (26) auf Rang 10 in der Klasse Open. Stark präsentierte sich in der Quali auch der junge Simon Längenfelder (15) aus Regnitzlosau mit P12 im MX2-Heat.

Ein Fragezeichen steht allerdings hinter den Wetterverhältnissen. Am Samstag gingen während der Rennen bereits mehrere Schauer auf dem Areal nieder. Dazu kam der böige und stürmische Wind, der den Niederschlag noch unangenehmer machte.

Am Samstagabend zog dann ein heftiger Sturm mit Starkregen über Assen. Die künstlich errichtete Pisten dürfte dadurch stark in Mitleidenschaft gezogen werden. Für die Rennen droht eventuell eine Enduro-Prozession, sollte es durch die anhaltenden Niederschläge nur eine halbwegs gut befahrbare Linie geben.

Für Sonntag sind auf dem TT-Circuit von Assen weiter wechselhafte Verhältnisse prognostiziert. Dem enormen Zuschauerinteresse in der Provinz hat das rauche Klima am Samstag jedoch keinen Abbruch getan. Für den Renntag hat sich sogar der niederländische Thronfolger Prinz Willem von Oranjen angesagt.

Für den Sonntag sind bis nach 15 Uhr starke Schauer mit einer Wahrscheinlichkeit von mehr als 90 Prozent angekündigt. Dazu kommt Wind mit Stärken von rund 60 km/h bei Temperaturen bis zu 16 Grad. Für die auf sandigem, trockenen Geläuf favorisierten und nach der Quali auf Rang 2 liegenden Niederländer mit Jeffrey Herlings, Glenn Coldenhoff und Calvin Vlaanderen könnte all dies zu einem Problem werden. Fakt ist: Drei Rennen bei diesen Verhältnissen können auch zu einer Lotterie werden.

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