Max Nagl (Honda): Seit zwölf Jahren MxoN
Max Nagl führt das deutsche Team beim MXoN 2014 an
«Ich bin in den letzten zwölf Jahren immer beim MxoN dabei gewesen, deshalb bin ich mit dem Event gut vertraut», sagt Max Nagl. «Trotzdem kann ich nicht meine Gegner erkennen, weil sie ja mit einer anderen Startnummer und einem anderen Shirt fahren. Es ist halt ein ganz anderes System als bei den normalen MXGP-Wochenenden, ich mag es.»
Gerade das Aufeinandertreffen der verschiedenen Nationen auf den Tribünen macht den Reiz für Nagl aus. «Man spürt aber überall diese andere Atmosphäre bei den Fans. Normalerweise kommen nur die jeweiligen Landsleute zu den Rennen, aber hier kommen die Leute von weit angereist, um ihr Land zu unterstützen. Das finde ich cool.»
Wie alle Fans bedauert auch Max Nagl, dass in diesem Jahr Ken Roczen nicht am MxoN teilnimmt. «Leider fährt er dieses Jahr nicht», sagt der 27-Jährige. «Aber es ist auch ein Mannschaftswettbewerb und man darf nicht nur auf seine eigene Performance schauen. Man bespricht sich mit seinen Teamkollegen und hilft sich bei der Linienwahl und worauf man sonst noch alles achten muss. Das macht diesen Event so besonders.»
Aber auch ohne den US-Champion im Team glaubt Nagl an eine Chance für Deutschland. «Normalerweise ist Kegum eine schöne und holprige Piste, sie wird für das Nations aber etwas modifiziert. Ob man aber nur ein paar Sprünge ändert oder eine ganz neue Piste gestalten wird, weiß ich noch nicht», grübelt der HRC-Pilot. «Üblicherweise ist es eine etwas sandige Piste, die uns liegen sollte – aber auch den Amerikanern und den Belgiern.»