NASCAR auf dem Formel-1-Kurs von Austin
V8-Getöne in Austin: NASCAR und V8-Supercar
Bekommt der «Circuit of the Americas» nach der Formel 1 und der Motorrad-WM eine dritte Top-Serie? Gerüchte halten sich hartnäckig in Texas, dass der Test von NASCAR-Star Kurt Busch etwas mehr war als nur die Werbetrommel zu rühren.
Vom 17. – 19. Mai brummen ausserhalb von Austin die V8-Motoren, allerdings beim Lauf zur australischen V8-Supercar-Serie. Um ein wenig für die Tourer zu werben, ging neben James Courtney (einst Tesfahrer im Formel-1-Team Jaguar) in seinem Holden auch der US-amerikanische Chevy-SS-Fahrer Kurt Busch auf die Bahn.
«Ich sehe keinen Grund, wieso wir nicht nicht fahren könnten», sagt Busch. «Die engen Kurven laden geradezu zu Angriffen ein, man müsste ziemlich die Ellbogen ausfahren.»
Und dann fällt Busch doch noch ein Grund ein, wieso der NASCAR-Zirkus nicht so bald Halt in Austin macht. «Das Problem ist, dass wir bereits 38 Rennen verplant haben, von Februar bis November. Um Austin in den Kalender zu hieven, müssten wir ein Rennen streichen. Und das will natürlich keiner, weil sich mit unseren Rennen viel Geld verdienen lässt.»
Austin-Streckenpräsiden Steve Sexton: «Wir sind allem gegenüber offen.»
Tracey Judd von NASCAR: «Man soll niemals nie sagen, aber unser Kalender ist wirklich proppevoll.»