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Talladega-Marathon: David Ragan gewinnt

Von Dennis Grübner
Die Freude bei Front Row Motorsports war riesengroß

Die Freude bei Front Row Motorsports war riesengroß

Nach einer mehrstündigen Unterbrechung gewann David Ragan überraschend das NASCAR-Rennen in Talladega. Doppelsieg für Front Row Motorsports.

Mit einem Überholmanöver in der letzten Runde sicherte sich David Ragan am Sonntagabend Ortszeit in Talladega seinen ersten Sieg seit dem Sommerrennen in Daytona 2011. Damals noch für Roush Fenway Racing unterwegs, bescherte er diesmal seinem Teambesitzer Bob Jenkins den ersten Sieg für Front Row Motorsports. David Gilliland machte den Doppelsieg perfekt.

Das Rennen ging nach einem zweiten Massencrash kurz vor dem Rennende in die Verlängerung. Matt Kenseth und Carl Edwards führten das Feld ursprünglich an. Doch Gilliland schob seinen Teamkollegen an allen vorbei. Auf der Gegengeraden der letzten Runde setzte sich Ragan innen neben Edwards und verteidigte die Führung bis ins Ziel. Das Rennen in Talladega entwickelte sich wegen Regens zu einem Marathon-Event.

Da sich das Wetter ständig veränderte, dauerte es mehrere Stunden, bis die Fahrer das Rennen fortsetzen konnten. In Runde 125 von 188, kurz nach 15 Uhr Ortszeit, wurde die rote Flagge geschwenkt. Die «Air Titans», die ab dieser Saison die Strecke schneller abtrocknen können, waren mehrfach bereits auf der Strecke, als Regen wieder einsetzte. Um ca. 19.00 Uhr Ortszeit ging es nach 4 Stunden Unterbrechung endlich weiter.

Der Mann, der das Rennen eigentlich bestimmte, wurde nur 8. Matt Kenseth führte insgesamt 142 Runden an. Auf Platz 3 kam Carl Edwards ins Ziel. Michael Waltrip und Jimmie Johnson komplettierten die Top 5.

Das Rennen in Alabama ging auch diesmal nicht ohne ein «Big One» über die Bühne. In Runde 42 wurde ein Massencrash von Kyle Busch ausgelöst, der Kasey Kahne umdrehte. Daraufhin wurden etwa 10 weitere Fahrzeuge in den Unfall eingangs der ersten Kurve verwickelt. Da sich Busch zum Zeitpunkt des Unfalls in den Top 5 aufhielt, traf es einige der Top-Fahrer. So mussten Kevin Harvick, Greg Biffle und Brian Vickers schon früh zuschauen.

Vickers war erst eine Gelbphase zuvor ins Auto von Denny Hamlin gestiegen. Hamlin wollte nach seinem Unfall in Fontana noch kein komplettes Rennen in Talladega absolvieren. Gut so, denn ansonsten wäre er wohl in den Unfall verwickelt worden.

Den zweiten Massenunfall gab es in Runde 183 als Ricky Stenhouse jr. J.J. Yeley berührte und damit ein Chaos auslöste. Kurt Busch überschlug sich bei dem Unfall mehrfach. Sein Auto befand sich kurze Zeit sogar auf dem Ryan Newmans. Keiner der Fahrer wurde verletzt.

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