Formel 1: Der erste Crash des Jahres

Jimmie Johnson auch in Phoenix vorn

Von Dennis Grübner
Johnson und Kenseth stehen im Garagenbereich direkt nebeneinander

Johnson und Kenseth stehen im Garagenbereich direkt nebeneinander

Nach dem Sieg auf dem Texas Motor Speedway sicherte sich Jimmie Johnson in Phoenix die Pole Position. Matt Kenseth hingegen nur auf Startplatz 14.

Schlägt das Pendel langsam aber sicher in Richtung von Jimmie Johnson aus? In Anbetracht der letzten Rennresultate kann davon ausgegangen werden. Eine knappe Woche nach seiner dominanten Vorstellung beim 500-Meilen-Rennen auf dem Texas Motor Speedway geht Jimmie Johnson gut gerüstet ins vorletzte Saisonrennen. Der Hendrick-Fahrer schnappte sich am Freitag in Avondale, Arizona seine dritte Pole Position in diesem Jahr.

Als drittletzter Fahrer in der Qualifikation zog er an Denny Hamlin vorbei, brach den Streckenrekord – wie bereits 3 Fahrer vor ihm – und sicherte sich den ersten Startplatz. Sein Meisterschaftskonkurrent Matt Kenseth wurde nur 14. Im Gegensatz zu Johnson musste er aber schon sehr früh auf die Strecke. Die abkühlenden Temperaturen spielten Johnson also in die Karten. Bei Fahrern wie Denny Hamlin oder Joey Logano, der von Position 3 ins Rennen geht, herrscht dennoch Ernüchterung.

«Schaut euch einfach den Speed dieses Autos an», so Logano. «Sie holen heute das Auto aus dem Truck und man sieht bereits im Training, wie schnell es ist. Es sieht danach aus, als könnten sie immer wenn es um die Meisterschaft geht, das kleine bisschen Extra herauskitzeln, das andere nicht finden.» Der ehemalige Teamkollege Loganos Denny Hamlin bläst ins selbe Horn: «Die Jungs der 48 hatten ihre Probleme vor der Chase. Aber jeder in der Garage wusste, dass sie kommen würden und es herumdrehen.»

Bereits 13 Mal konnte Jimmie Johnson ein Rennen von der Pole Position aus für sich entscheiden. In diesem Jahr gelang ihm das in Martinsville im Frühjahr. Hinter dem Trio an der Spitze konnte sich Kyle Busch auf Position 4 qualifizieren. Der fünfte Platz ging an Jeff Gordon. Dieser sorgte im letzten Jahr mit seinem Abschuss gegen Clint Bowyer für eine heftige Auseinandersetzung, die sich Abseits der Rennstrecke fortsetzt. Am Sonntag steht nun ausgerechnet Bowyer neben Gordon in Startreihe 3. Die Augen dürften also nicht nur auf den Meisterschaftskampf gerichtet sein.

Der Frühjahrssieger Carl Edwards geht nur von Rang 23 ins Rennen.

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