Biffle gewinnt Chaos-Rennen in Las Vegas
Erster Sieg nach 76 Rennen: Greg Biffle
Gerade einmal zehn Autos befanden sich nach 209 Runden noch in der Führungsrunde. Der Schnellste dieser Zehn war Greg Biffle, der sich im Green-White-Checkered gegen seinen Teamkollegen Carl Edwards behaupten konnte. Edwards übernahm direkt nach dem letzten Neustart Position zwei von Jason Leffler, der zunächst kein Sprit mehr zu haben schien. Beim Angriffsversuch auf Biffle musste Edwards jedoch wieder zurückziehen, da sein Heck kurzfristig ausbrach und er sein Auto zunächst wieder stabilisieren musste. Für Biffle war der Weg nun frei zum Sieg. Dritter wurde Brian Vickers, vor Jason Leffler, der sich überraschenderweise doch noch einmal zurückmeldete. Dale Earnhardt jr. belegte Platz fünf.
Heimfavorit Kyle Busch musste seine Siegeshoffnungen früh im Rennen begraben. Beim Kampf um die Führung mit Kevin Harvick verlor er in Kurve vier die Kontrolle über seinen Toyota Camry und krachte in die Außenmauer. Dabei riss er auch Überraschungs-Polesitter Scott Speed mit ins Verderben und nahm die Schuld klar auf sich.
Neben Busch mussten auch viele weitere Sprint-Cup-Stars dem Kurs in der Wüste Nevadas Tribut zollen. Jeff Burton verlor genauso wie Busch die Kontrolle und Kurve vier und erwischte dabei auch seinen Teamkollegen Kevin Harvick.
David Ragan und Denny Hamlin schafften es ebenfalls nicht ins Ziel. Im Gesamtstand führt nun Carl Edwards. Zweiter ist Brian Vickers. Durch den ersten Nationwide-Sieg nach 76 sieglosen Rennen arbeitet sich Greg Biffle auf Position drei vor. Brendan Gaughan verbessert sich auf Platz vier, Kyle Busch rutscht auf Rang fünf.