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Portimao, Lauf 1: Biaggi triumphiert

Von Jörg Reichert
Max Biaggi auf dem Weg zum Sieg

Max Biaggi auf dem Weg zum Sieg

Routinier Max Biaggi lässt den Youngstern keine Chance - der Aprilia-Pilot gewann den ersten Lauf vor Leon Haslam. Technischer Defekt bei Max Neukirchner.
Den Grundstein für seinen Erfolg legte der 38-jährige bereits am Start. Blitzartig schoss die RSV4 des Italieners direkt in die führende Position. Hinter dem Aprilia-Piloten reihte sich eine illustre Gesellschaft bestehend aus WM-Leader [*Person Leon Haslam*] Mr. Superpole [*Person Troy Corser*], Pole-Setter [*Person Cal Crutchlow*] und Phillip Island-Sieger [*Person Carlos Checa*] ein. Die meisten Plätze machte [*Person Noriyuki Haga*] gut: Der Ducati-Pilot verbesserte sich von Startplatz 18 auf die 9. Position! [*Person Max Neukirchner*] kommt als 15. aus der ersten Runde.

Zu Beginn der zweiten Runde übernahm Haslam die Führung und machte sich zusammen mit Biaggi auf und davon. Während vorne niedrige 1.43er Zeiten gefahren wurden, sortierte sich dahinter noch das Feld hielt sich gegenseitig auf. Nach fünf Runden führte das Suzuki/Aprilia-Duo bereits mit 2,8 sec. vor Crutchlow, Byrne, Rea, Checa, Corser - und Haga! Für Max Neukirchner war das Rennen derweil längst beendet: Der Ten Kate-Pilot rollte mit technischem Defekt aus.

Nach zehn Runden wechseln sich Haslam und Biaggi immer noch an der Spitze ab, doch die beiden Führenden fahren nicht mehr die schnellsten Rundenzeiten! Yamaha-Pilot Crutchlow hatte sich aus der zweiten Gruppe gelöst und machte sich erfolgreich an die Verfolgung - sein Rückstand beträgt nur noch 1,3 sec.! Nach einem Fahrfehler in Runde 11 vergrösserte sich der Abstand des Pole-Setters aber wieder um über zwei Sekunden.

Bei Rennhalbzeit führte [*Person Jonathan Rea*] auf Platz 4 die Verfolgergruppe an, dahinter das Althea-Duo Checa und Byrne, [*Person Leon Camier*] (GB/Aprilia), Nori Haga, Corser und [*Person James Toseland*]. Die Abstände sind jedoch zu gross, als das sich direkte Positionskämpfe entwickeln könnten. 25 Sekunden hinter der Spitze gibt es aber herzerfrischende Zweikämpfe um Platz 14 zwischen [*Person Lorenzo Lanzi*], [*Person Tom Sykes*], [*Person Andrew Pitt*] und [*Person Sylvain Guintoli*].

Fünf Runden vor Schluss zieht [*Person Max Biaggi*] das Tempo noch einmal an und bringt einige Meter zwischen sich und der pfeilschnellen Alstare-Suzuki. Aber Haslam lässt nicht locker und bleibt in Schlagdistanz zum vierfachen 250-ccm-Weltmeister. In der letzten Runde wird es zwar noch einmal eng, doch mit all seiner Erfahrung steuert der 38-jährige seine V4-Aprilia zum Sieg. Den letzten Podiumsplatz erbte Jonathan Rea kampflos, nachdem Cal Crutchlow über das Vorderrad ausgerutscht war. Auch Andrew Pitt verpasst wichtige Punkte wegen eines Ausrutschers. Mit Defekt schieden [*Person Luca Scassa*] (I/Ducati), [*Person Jakub Smrz*] (CZ/Ducati) und [*Person Makoto Tamada*] (J/BMW) aus.

Die restlichen Top-15-Platzierungen: Checa (E/Ducati), Camier (GB/Aprilia), Byrne (GB/Ducati), Toseland (GB/Yamaha), Haga (J/Ducati), Corser (AUS/BMW), Xaus (E/BMW), Fabrizio (I/Ducati), Lanzi (I/Ducati), Guintoli (F/Suzuki), Crutchlow (GB/Yamaha), Sykes (GB/Kawasaki).
 

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