Formel 1: FIA-Urteil nach Crash in Baku

Portimao: Crutchlow steht auf Pole

Von Jörg Reichert
Cal Crutchlow auf dem Weg zu seiner ersten Superbike-Pole

Cal Crutchlow auf dem Weg zu seiner ersten Superbike-Pole

Yamaha durchschritt in Phillip Island das Tal der Tränen, doch der Gewinn der Superpole durch Cal Crutchlow in Portimao machte das Vergessen. Sturz von Max Neukirchner.

Nach Leon Haslam in Phillip Island gewann [*Person Cal Crutchlow*] in Portimao seine erste Superpole-Trophäe. Der Supersport-Weltmeister pulverisierte dabei den Pole-Rekord von [*Person Ben Spies*] aus dem letzten Jahr und schrammte nur knapp an der 1.41er-Marke vorbei. Den zweiten Startplatz sicherte sich Aprilia-Star [*Person Max Biaggi*] vor den erneut starken [*Person Carlos Checa*] mit der privaten Althea-Ducati. Der letzten Platz in der ersten Startreihe geht an WM-Leader [*Person Leon Haslam*].

Reihe 2 beginnt mit [*Person Jonathan Rea*] (GB/Honda), der in Superpole 2 mit 1.42,428 min. der Schnellste war, doch diese Zeit im letzten Durchgang nicht mehr unterbieten konnte. Startplatz 6 gehört [*Person Jakub Smrz*] (CZ/Ducati), der schon im zweiten Qualifying mit der schnellsten Rundenzeit aufhorchen liess und auch in der Superpole seine Qualitäten geschickt ausspielte. Trotz einiger Prellungen von seinem Sturz im  Qualifying machte [*Person Shane Byrne*] das starke Team-Ergebnis von Althea-Ducati mit Position 7 perfekt.

Routinier [*Person Troy Corser*] hatte in Superpole 1 eine Schrecksekunde, als ihn seine BMW S1000RR mit starker Rauchzeichen zurück an die Box zwang. Das hinderte den Australier anschliessend jedoch nicht daran, auf Rang 5 nach vorne zu fahren. Nervenstark behauptete sich der 38-jährige im zweiten Durchgang auf der sechsten Position. Danach hatte der BMW-Pilot jedoch sein Pulver verschossen und kam auf Startplatz 8.

[*Person Max Neukirchner*] ramponierte sein Einsatzbike im ersten Superpole-Durchgang mittels Highsider nachhaltig. Zuvor hatte sich der Deutsche sicher für die zweite Session qualifiziert. Der Honda-Pilot zog sich bei seinem Sturz eine offene Wunde am Arm zu, die genäht und werden musste und später mit einem Drainage-Schlauch versorgt wurde. Trotzdem steigerte sich der 26-jährige in der zweiten Session auf 1.43,380 min. - schneller umrundete er die 4,6 Km lange Rennstrecke an diesem Wochenende noch nie - doch auch dies reichte nur zu Starplatz 13.

Der zweite Durchgang bedeutete das Aus für [*Person Sylvain Guintoli*] (F/Suzuki/9.), [*Person Ruben Xaus*] (E/BMW/10.), [*Person Leon Camier*] (GB/Aprilia/11.), [*Person Tom Sykes*] (GB/Kawasaki/12.), Neukirchner, [*Person Lorenzo Lanzi*] (I/Ducati/14.), [*Person James Toseland*] (GB/Yamaha/15.) und [*Person Luca Scassa*] (I/Ducati/16.). Toseland stürzte früh und wirkte etwas mitgenommen; er unternahm keinen weiteren Versuch.

Einen peinlichen und kurzen Auftritt hatte das Ducati-Werksteam: [*Person Michel Fabrizio*] stürzte bereits auf der zweiten Runde in der ersten Session und bekam seine Ducati 1098R nicht angeschoben. Kurzerhand schnappte sich der Italiener den Roller eines Fotografen und kehrte zurück an die Box. Kurz vor Schluss ging der blondierte Römer mit dem Ersatzbike auf die Strecke, konnte sich aber nicht mehr verbessern und fiel auf Platz 17 zurück. Klassisch verpokert hat sich [*Person Noriyuki Haga*], der zwar fünf Runden auf Rennreifen fuhr, aber nur auf die 18. Zeit kam. Auch das Team Reitwagen BMW mit [*Person Andrew Pitt*] und [*Person Makoto Tamada*] konnte bereits nach der ersten Superpole Session Feierabend machen.

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