Moretti/Bloéb: Zwei Rallyes, eine Legende
Moretti und Bloéb feiern mit Teamchef Kinigadner
Die beiden Brüder Tobias Moretti (53) und Gregor Bloéb (45) haben sich im ganzen deutschsprachigen Raum einen Namen als Theater- und Filmschauspieler gemacht. Aber 2012 wagten sie sich in einem ganz anderen Bereich an ein grosses Projekt. Moretti und Bloéb wollten an der Wüsten-Rallye Africa Race von Paris nach Dakar teilnehmen und bereiteten sich unter der Regie von Offroad-Legende Heinz Kinigadner gewissenhaft darauf vor.
Mit Erfolg: Am 9. Januar erreichten beide KTM-Piloten nach Tausenden Kilometern in den Wüsten Nordafrikas das Ziel im Senegal.
ServusTV zeigt in der grossen, fünfteiligen Dokumentation «Africa Race – zwei Brüder zwischen Paris und Dakar» die ganze Geschichte des grossen Abenteuers. Die erste Folge ist in sechs Tagen am Montag, 25. Februar ab 20.15 Uhr auf ServusTV zu sehen. Die Zuschauer erwartet nicht nur ein einzigartiges Abenteuer in der atemberaubenden Weite Afrikas, sondern auch eine berührende Geschichte über Zusammenhalt, Freundschaft und Familie.
Der Film weckt Erinnerungen an die ursprüngliche Rallye Dakar, die viele Jahre von Paris nach Dakar geführt hat. Doch der französische Organisator der berühmten Marathon-Rallye musste die Ausgabe 2009 wegen Terrorwarnungen absagen, deshalb zog die Rallye Dakar nach Südamerika um. Der prestigeträchtige Name wurde beibehalten.
Nicht wenige Rallye-Liebhaber – darunter auch Heinz Kinigadner – bedauerten aber der Verlust der legendären Rallye durch Nordafrika. Auch Auto-Pilot Jean-Louis Schlesser gehört dazu, der Franzose startete nie in Südamerika und gründete das Africa Race, das der alten Route von Paris nach Dakar folgt.
Kinigadner meint: «Das Rallye-Abenteuer in Afrika ist einfach unvergleichlich, du bist über lange Strecken komplett alleine, triffst keine Menschenseele, es gibt nur dich und die Dünen. Du musst richtig navigieren können, weil nicht hinter jeder Düne ein Einheimischer auftaucht und dir weiterhilft. Es gehörte auch dazu, dass man sein Motorrad selber reparieren kann. Einige Etappen beim Africa Race sind durchaus vergleichbar mit den früheren Paris-Dakar-Strecken.»
Mittlerweile hat sich die Rallye Dakar als Spielwiese für die grossen Werke und die Profifahrer etabliert, während das Africa Race eher einer Handvoll Abenteurern und ambitionierten Hobbyfahrern gehört. Moretti und Bloéb intensiv mit eigenen Kameras zu begleiten, wäre bei der Rallye Dakar in Südamerika nicht möglich, weil Organisator ASO nur die eigenen TV-Bilder verbreiten lässt, es herrschen strikte Auflagen.
Sehen Sie die Dokumentation «Africa Race – zwei Brüder zwischen Paris und Dakar» an folgenden Terminen auf ServusTV:
Montag, 25.02., 20.15 Uhr - 21.15 Uhr
Montag, 04.03., 20.15 Uhr - 21.15 Uhr
Montag, 11.03., 20.15 Uhr - 21.15 Uhr
Montag, 18.03., 20.15 Uhr - 21.15 Uhr
Montag, 25.03., 20.15 Uhr - 21.15 Uhr