Rauno Aaltonen gewinnt die Planai-Classic 2014
Gesamtsieger Rauno Aaltonen
Die Teilnehmer der Planai-Classic 2014 haben das Ziel im WM-Stadion Schladming erreicht und zwei anstrengende Tage hinter sich gebracht. Nachdem gestern die Rallye noch vom milden Tauwetter, verursacht durch einen Fönsturm gezeichnet war, öffnete der Himmel pünktlich zur letzten Sonderprüfung seine Pforten und belohnte die tapferen Piloten mit dichtem Schneetreiben.
Der «Rallyeprofessor» Rauno Aaltonen und sein Copilot Helmut Artacker konnten auf der Planai Bergprüfung das Blatt noch wenden und sich an die Spitze des Feldes setzen. Der Finne konnte auf seinem Mini Cooper nach zwei dritten Plätzen in den letzten Jahren und ganze 57 Jahre nach seinem ersten Sieg bei einer Rallye erstmals die Planai-Classic gewinnen.
Mit mehr als 200 Punkten Rückstand belegen Werner Fessl und Peter Schöggl auf einem Fiat 124 Abarth den zweiten Gesamtrang. Fessl zeigte sich im Ziel überglücklich: „Hinter einem Rallye-Ass wie Aaltonen auf Platz zwei zu fahren ist natürlich auch ein Sieg.“
Günter Schwarzbauer und Erich Hemmelmayer sicherten sich den verbleibenden Stockerlplatz und kamen mit ihrem Datsun 240Z als dritte ins Ziel, lediglich vier Punkte hinter dem Fiat-Gespann Fessl/Schöggl. Vierte wurden die lange Zeit Führenden Erich Landerl/Gilbert Ragowsky auf Volvo 123GT, gefolgt von Ingrid Corsmann und Thomas Voglar auf VW Käfer 1302.
Gesamt-Sechste und somit auch Sieger der Klasse 1 wurden Christian und Margot Baier mit dem ältesten Auto der Planai-Classic, einem Lea Francis Baujahr 1927. Auf Platz sieben folgen die Sieger der Klasse 2, Thomas Matzelberger mit Copilot Martin Rettenbacher auf einem MG A Coupe.
Rudi Roubinek und Günther Schrems konnten als 12. das Ziel erreichen, Christian Clerici wurde 15. der Gesamtwertung. Im Ziel waren alle Piloten einer Meinung: Die Planai-Classic 2014 war wieder eine perfekt organisierte Veranstaltung und viele sicherten jetzt schon zu, nächstes Jahr wieder am Start zu sein. Lediglich den Schnee habe man vermisst, aber darauf hat auch das routinierte Veranstalterteam rund um Helmut Zwickl und Michael Glöckner, sowie auch die zahlreichen helfenden Hände leider keinen Einfluss.