Formel 1: Ein selten kurioser Unfall

Pharaonen Rallye: Barreda führt weiterhin

Von Katja Müller
Joan Barreda verteidigte die Führung

Joan Barreda verteidigte die Führung

Ein zweiter Platz reichte Joan Barreda bei der fünften Etappe, die 422 Kilometer durch die Wüste führte. Paulo Goncalves fiel nach Navigationsfehler auf den vierten Gesamtplatz zurück.

Barreda kontrollierte einmal mehr die Konkurrenz, zog alle taktischen Register und liess nur Jakub Przygonsky passieren, folgte ihm aber in Sichtweite. Kurz vor Etappenschluss setze der Spanier noch einmal zum Schlussspurt an und wurde mit nur knapp einer Minute Rückstand Zweiter hinter dem Polen.

Paulo Goncalves hatte einen Tag zum Vergessen. Der sonst navigationssichere und sehr souverän fahrende Portugiese nahm kurz nach dem Etappenstart die falsche Abzweigung, realisierte diesen Fehler sehr spät und kam mit über einer Stunde Verspätung im Ziel an. Während Barreda seinen Vorsprung in der Gesamtwertung sichern konnte, fand sich Goncalves nur als Vierter der Gesamtwertung wieder.

Barreda erzählte nach der Prüfung: «Es war wiederum ein guter Tag. Mir gelang es vom Start weg das Feld zu kontrollieren und insbesondere Jakub in Schach zu halten. Für Paulo war es heute wirklich bitter, aber so was passiert halt mal im Rallyegeschäft. Die heutige Navigation war allerdings auch äusserst anspruchsvoll.»

Goncalves frustriert: «Das hat mich echt hart getroffen. Alles ist bisher so gut gelaufen, ich war auf Podiumskurs und alles war perfekt. Aber ich hab’s vermasselt. Ein Navigationsfehler gleich zu Beginn der heutigen Etappe und das war’s dann. Aber es geht weiter und wir wissen alle, dass der Rallyesport nun mal Höhen und Tiefen hat.»

Die Pharonen Rallye endet am heutigen 6. Oktober mit der Schlussetappe über 425 km.

Ergebnis 5. Etappe:
1. Jakub Przygonsky (KTM)
2. Joan Barreda (Husqvarna), +47 sec zurück,
3. Pal Ullevalsetter (KTM), +1:37 min
4. Juan Carlos Salvatierra (Honda), +1:44 min
5. Jordi Viladoms (Bordone Ferrari), +7:41 min
8. Paulo Goncalves (Husqvarna), +1:16,43 h

Gesamtstand:
1. Joan Barreda (Husqvarna)
2. Jakub Przygonsky (KTM), +17:34 min
3. Jordi Viladoms (Bordone Ferrari), +1:7,41 h
4. Paulo Goncalves (Husqvarna), +1:29,34 h
5. Juan Carlos Salvatierra (Honda), +1:55,10 h

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