Marokko: Orlando Terranova führt Gesamtwertung an
Orlando Terranova in Marokko
Nach dem zweiten Tag der OiLibya Rally of Morocco führt das argentinische/portugiesische Duo Orlando Terranova / Paulo Fiúza im MINI ALL4 Racing des Monster Energy X-raid Teams die Gesamtwertung an. Bereits am ersten Tag warteten schon die ersten Dünenfelder auf die Teilnehmer. Terranova und Fiúza ließen sich davon nicht beeindrucken und gewann mit fast acht Minuten Vorsprung auf Bernhard Ten-Brinke. Somit eröffneten sie die zweite Etappe, die technisch und navigatorisch anspruchsvoll war – ein Vorteil für die Konkurrenz, die Terranovas Spuren folgen konnte. Zudem ereilte ihn kurz vor Ende noch ein Reifenschaden, mit dem er sich aber noch ins Ziel rettete. Der Argentinier schaffte es trotz allem mit nur 48 Sekunden Rückstand auf Rang zwei.
Auch für den Chilenen Boris Garafulic und seinen französischen Co-Piloten Gilles Picard lief es bisher gut. Er kam mit dem MINI ALL4 Racing ohne Probleme durch den Sand und platzierte sich auf Rang sechs, den zweiten Tag beendete er auf Position vier. Damit belegt er in der Gesamtwertung derzeit den vierten Rang. Die anderen Piloten aus dem X-raid Team hatten ihre Schwierigkeiten mit dem heftigen Start in die Rallye. In den schwierigen Dünen verfuhren sie sich oder blieben stecken. So kamen die Argentinier Federico Villagra und Jorge Perez Companc nur als 36. ins Ziel. Doch die beiden konnten am zweiten Tag ihre WRC-Erfahrung in die Waagschale werfen und belegten einen sehr guten dritten Platz.
Die beiden Russen Vladimir Vasilyev und Vitaly Yevtyekhov fuhren die Positionen zehn und fünf ein. In der Gesamtwertung belegen sie damit derzeit den neunten Platz – allerdings fehlt ihnen nur eine Minute auf Rang sieben. Adrian Yacopini (ARG) und Marco Scopinaro (ARG) kamen am ersten Tag auf einem guten neunten Rang ins Ziel, hatten aber heute mit Problemen zu kämpfen und landeten auf Position 21. Das deutsche Duo Stephan Schott / Holm Schmidt beendete die ersten beiden Etappen auf den Plätzen 22 und 15.
«Wir sind soweit zufrieden», so X-raid Teamchef Sven Quandt. «Der gestrige erste Tag hatte es ganz schön in sich. Die Dünen waren sehr anspruchsvoll und haben den Piloten gleich alles abverlangt. Nach dem heutigen zweiten Tag freue ich mich über die starke Mannschaftsleistung. Allerdings geht es morgen in den Sand zurück.»