Joshua Bauer: Zweimal Top-10 zum Finale in Navarro
Die Talente aus dem Leistungszentrum des sächsischen ADAC stellten beim Finale der Spanischen Motorradmeisterschaft in Navarra erneut ihr Talent unter Beweis. Allen voran Joshua Bauer, denn der 13-Jährige aus dem vogtländischen Limbach beendete beide Läufe der Pre-Moto3-Klasse in den Top-10. Im ersten Rennen fuhr er als Neunter über die Ziellinie, im zweiten erreichte er den zehnten Rang.
Der Nachwuchspilot vom spanischen Rennstall Estrella Galicia von Emilio Alzamora bestätigte damit, dass er zu den großen Hoffnungsträgern in der deutschen Zweiradszene gehört. Joshua Bauers Leistung wird noch damit aufgewertet, dass er jeweils vom 16. Startplatz ins Rennen ging und mit großem Kämpferherz zahlreiche Konkurrenten in dieser international stark besetzten Klasse hinter sich lassen konnte.
Einen tollen Einstand in Spanien lieferte Freddie Heinrich. Das 11-jährige Nachwuchstalent aus dem Lunzenauer Ortsteil Berthelsdorf fuhr in seinem ersten Rennen in der Spanischen Moto4-Meisterschaft gleich auf den achten Platz. Von dieser Position war er auch ins Rennen gegangen. Dem Gesamtsieger des ADAC Mini Bike-Cups 2016 (Nachwuchsklasse) gelang damit sofort ein perfekter Umstieg in die Moto4-Kategorie.
Nicolas Czyba aus Oelsnitz in Sachsen, die dritte Nachwuchshoffnung aus dem ADAC Leistungszentrum, stürzte zweimal im Training. Obwohl es nur zum neunten Startplatz reichte, zeigte er im Rennen ebenfalls eine starke Leistung und fuhr vor Freddie Heinrich als Siebter ins Ziel.
«Das war ein großartiger Saisonabschluss für unsere Jungs in Spanien», freute sich Dirk Reißmann, Chef des ADAC Sachsen Leistungszentrums. «Unsere Nachwuchstalente haben in der Spanischen Meisterschaft gezeigt, dass sie sich gegen starke internationale Konkurrenz in ihrer Altersklasse recht gut behaupten können.»
«Joshua Bauer hat sein gewachsenes fahrerische Können erneut nachgewiesen und gehört als jüngster Starter in der Spanischen Pre-Moto3-Meisterschaft jetzt schon zu den Besten. Der Einstand von Freddie Heinrich war sensationell. Von den Beiden, aber auch von Nicolas Czyba können wir in Zukunft sicher noch einiges erwarten.»