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Valencia: Furiose Aufholjagd von Joshua Bauer

Von Andreas Gemeinhardt
Joshua Bauer düste zur Spanischen Pre-Moto3-Meisterschaft in Valencia vom 24. Startplatz in die Top-10 nach vorn! Nicolas Czyba beendete das Rennen der Moto4-Klasse auf dem elften Platz.

Joshua Bauer mischt in der Spanischen Motorradmeisterschaft weiterhin vorn mit. Das 13-jährige Talent vom ADAC Sachsen Leistungszentrum wurde am Wochenende beim Lauf in Valencia im Rennen der Pre-Moto3-Klasse Zehnter und fügte damit seiner Saisonbilanz eine weitere Top-10-Platzierung hinzu. Nicolas Czyba, ein weiteres Talent vom ADAC Sachsen Leistungszentrum, landete im Rennen der Moto4-Klasse auf dem elften Platz.

Auf dem Grand-Prix-Kurs, auf dem im November das Finale der Motorrad-WM stattfindet, legte der kleine Vogtländer aus dem Estrella-Galicia-Team von Emilio Alzamora furiose Aufholjagd hin. Nachdem Bauer im Qualifikationstraining gestürzt war, musste er von 24. Startplatz in das Rennen gehen, kämpfte sich aber Runde für Runde nach vorn und überholte einen Konkurrenten nach dem anderen.

In der Schlussphase des Rennens fuhr Bauer die gleichen Rundenzeiten wie an der Spitze. Bei einem besseren Startplatz wäre eine Platzierung in den Top-5 durchaus möglich gewesen. Mit ausschlaggebend für diese tolle Leistung war seine gute konditionelle Verfassung, für die er in den vergangenen Wochen, unter anderem beim Training am Sachsenring, die Grundlagen gelegt hatte. Damit kann Joshua Bauer zuversichtlich dem Saisonfinale entgegen sehen, das am 22. und 23. Oktober 2016 auf dem Kurs in Navarra nahe Pamplona stattfindet.

«Das war eine großartige Leistung von Joshua Bauer, für die er von allen Experten an der Strecke viel Lob erhielt», freute sich Dirk Reißmann, der Chef des ADAC Sachsen Leistungszentrums. «Das Rennen in Valencia hat gezeigt, dass er im bisherigen Saisonverlauf seine fahrerischen Qualitäten weiter verbessert hat. Joshua ist nicht nur ein Fahrer mit einem großen Potential, sondern auch mit einem großen Kämpferherz. Wir liegen mit ihm voll im Plan!»

«Auch Nicolas Czyba hat das Potential, in seiner Klasse ganz vorn mitzufahren. Er muss aber mehr Biss zeigen und sich vor allem im Zeittraining weiter steigern. Dort muss er bereits jene Rundenzeiten vorweisen, die er oftmals erst später im Rennen zeigt. Dann sind auch für Nicolas ganz sicher bessere Platzierungen möglich.»

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