MotoGP: Das Saisonfinale ist in Barcelona

Joshua Bauer: Trainingslager bei Emilio Alzamora

Von Andreas Gemeinhardt
Joshua Bauer mit seinem Trainingsmotorrad

Joshua Bauer mit seinem Trainingsmotorrad

Bei einem einwöchigen Lehrgang des Teams Monlau-Competition von Emilio Alzamora lernte Joshua Bauer erstmals seine neue Crew und seinen zukünftigen Cheftechniker David Gutierrez kennen.

Für Joshua Bauer beginnt 2016 ein neues Kapitel in seiner Motorsportkarriere. Der 12-Jährige steigt in die Klasse «Pre Moto3» der spanischen Meisterschaft auf. Bei einem einwöchigen Lehrgang des Teams Monlau-Competition von Emilio Alzamora standen zahlreiche Übungen zur Verbesserungen der Fitness auf dem Programm. Das Training leitete Professor Michel Marina von der Sportuniversität Barcelona. Zum Programm gehörten ein Krafttraining, Übungen zur Verbesserung der koordinativen Fähigkeiten und Mountainbike-Fahren über Distanzen von etwa 25 Kilometern.

Auf einem Dirttrack-Kurs in der Nähe von Barcelona hatten zudem die Fahrer des Teams die Möglichkeit, beim Sliden ihre Fähigkeiten bei der Beherrschung einer Moto-Cross-Maschine zu testen. Bekanntschaft schloss Joshua Bauer, der mit 12 Jahren der jüngste Fahrer des Teams ist, auch mit seinem neuen Cheftechniker David Gutierrez. Der Spanier betreute bereits Andrea Dovizioso, den125ccm-Weltmeister des jahres 2004 und heutigen MotoGP-Piloten.

Ab 16. Februar stehen die ersten Testfahrten auf dem Programm. Sie finden auf dem Kurs von Calafat in der Nähe von Tarragona statt. Dann wird das Talent aus dem Leistungszentrum des ADAC Sachsen das erste Mal auf einer PreMoto3-Maschine sitzen. Es handelt sich dabei um einen 250ccm-Viertakter der Marke BeOn, mit dem Joshua Bauer 2016 die Spanische Meisterschaft in der Klasse «Pre Moto3» bestreiten wird.

«Es war eine sehr aufregende Woche, in der ich viele neue Eindrücke sammeln konnte», erklärte Bauer. «Das Driften mit dem Dirttrack-Bike war eine völlig neue Erfahrung für mich. Es hat riesigen Spaß gemacht, auch wenn das Training oftmals sehr hart war. Ich weiß aber jetzt, wo ich in Sachen Fitness stehe und woran ich noch arbeiten muss. Ich freue mich sehr darauf, das erste Mal auf dem neuen Motorrad zu sitzen.»

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