MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Barcelona: Bauer und Czyba Top-10, Heinrich gestürzt

Von Andreas Gemeinhardt
Joshua Bauer und Nicolas Czyba konnten beim zweiten Lauf der Spanischen Meisterschaft auf dem Grand-Prix-Kurs in Barcelona an ihre guten Leistungen vom Saisonauftakt in Valencia anknüpfen.

In den beiden Läufen der Kategorie Pre Moto3 fuhren Joshua Bauer und Nicolas Czyba aus dem Leistungszentrum des sächsischen ADAC unter die Top-10 der Spanischen Motorrad-Meisterschaft auf dem Grand Prix-Kurs in Barcelona.

Bauer gelang das mit einem achten und einen neunten Platz gleich zweimal. Czyba belegte im ersten Rennen den neunten Rang, aufgrund technischer Probleme an seiner Maschine kam er im zweiten Lauf allerdings nicht über den 18. Platz hinaus.

Bauer, der für das Team Estrella Galicia von Ex-Weltmeister Emilio Alzamora antritt, zeigte erneut ein beherztes Rennen, indem er sich vom 15. Startplatz konstant weiter verbesserte und jeweils als Achter und Neunter über die Ziellinie fuhr. Einen Platz unter den besten Fünf verpasste er nur knapp.

Angriffslustig zeigte sich auch Freddie Heinrich im Lauf der Klasse Moto4. Der 12-Jährige aus Lunzenau war von Startplatz 13 ins Rennen gegangen und kämpfte sich Runde um Runde weiter nach vorn. Im Kampf um den fünften Platz stürzte er ausgerechnet bei einer Kollision mit seinem eigenen Teamkollegen Julen Avila Cortes und musste vorzeitig aufgeben. Heinrich blieb unverletzt.

«Es war ein Wochenende mit Höhen und Tiefen, in dem unsere drei sächsischen Fahrer aber nachgewiesen haben, dass sie sich in dieser international hochkarätig besetzten Rennserie im Spitzfeld behaupten können», meinte Dirk Reißmann, Chef des ADAC Sachsen Leistungszentrums. «Joshua Bauer und Nicolas Czyba gelang dabei erneut der Sprung unter die Top-10. Das ist hoch anzuerkennen, wenngleich noch Reserven vorhanden sind.»

«Den Jungs fehlt manchmal noch der notwendige Biss, um vor allem in der Anfangsphase der Rennen schneller auf bessere Rundenzeiten zu kommen. Dann wären auch Top-5-Platzierungen sehr realistisch. Freddie Heinrich zeigte in Barcelona seine beste Saisonleistung. Durch einen Sturz kurz vor Rennende wurde seine tolle Vorstellung leider nicht belohnt.»

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