Alcarras: Freddie Heinrich erstmals auf dem Podium
Freddie Heinrich vom ADAC Sachsen Leistungszentrum belegte beim vierten Lauf der Spanischen Moto4-Meisterschaft in Alcarras den dritten Platz und nimmt, nachdem der 12-Jährige im ersten Lauf Fünfter geworden war, den vierten Rang in der Gesamtwertung dieses international stark besetzten Championats ein.
Der Nachwuchspilot aus dem sächsischen Lunzenau zeigte bei diesem schwierigen Regenrennen von Alcarras seine beste Saisonleistung. Er verbesserte sich von Runde zu Runde, blieb stets hochkonzentriert und fuhr als Dritter über die Ziellinie.
Auch im Rennen der Klasse Pre Moto3 stellten die jungen Sachsen unter Beweis, dass sie zu den Besten in ihrer Altersklasse gehören. Joshua Bauer, dem 13 Jahre alten Piloten aus Limbach im Vogtland, gelang dabei eine weitere Leistungssteigerung und mit dem siebten Platz seine bisher beste Platzierung in dieser Saison.
Gegen die Konkurrenz von 25 Fahrern aus Italien, Frankreich, Großbritannien, Belgien, Tschechien und Finnland sowie der Armada aus Spanien verbesserte sich der Pilot vom Team Estrella Galicia in dem ersten Regenrennen seiner noch jungen Karriere bei wechselnden Pistenverhältnissen von Startplatz 9 und erkämpfte als Siebter seine dritte Top-Ten-Platzierung in dieser Saison. In der Gesamtwertung liegt Bauer gegenwärtig auf dem achten Platz.
Sein Teamkollege Nicolas Czyba aus Oelsnitz im Erzgebirge wurde für seine große kämpferische Leistung nicht belohnt. Nach einem verpatzten Zeittraining und Startplatz 21 kämpfte er sich noch auf den 14. Platz vor. Mehr war bei dieser starken Konkurrenz an diesem Tag nicht drin.
«Aufgrund dessen, was sie in Alcarras geleistet haben, kann ich nur den Hut vor unseren drei Fahrern ziehen», freute sich Dirk Reißmann, der Chef des ADAC-Leistungszentrums. «Es war bei allen eine weitere Leistungssteigerung zu erkennen.»
«Besonders Freddie Heinrich hat eine Glanzleistung gezeigt und einen großen Schritt nach vorn gemacht. Seine Leistung hat in Spanien Eindruck hinterlassen. Das trifft auch auf Joshua Bauer zu, der sich im Training verbessert hat und jetzt stabil unter die Top-10 fährt. Auf trockener Piste ist er in der Lage, sich unter den besten Fünf zu platzieren.»