Motorsportarena Mülsen: Weg frei für den Baubeginn!
In Mülsen wird ein multifunktionales Motorsport- und Verkehrserziehungszentrum entstehen
Im 16 Kilometer von Hohenstein-Ernstthal und dem Sachsenring entfernten Mülsen wird eine Rennsportarena entstehen. Nachdem einige bürokratische Hürden überwunden werden mussten, fand am 23. Und 24. September 2015 in der Festscheune in Thurm der öffentliche Erörterungstermin statt.
Die Zulassung des vorzeitigen Beginns berechtigt die Rennsportarena Mülsen-Sachsenring AG unter anderem, das Grundstück zu sichern, die Baustelle einzurichten, Profilierungs- und Tiefbauarbeiten zur Medienerschließung und -verlegung durchzuführen. Die Baumaßnahmen sollen, abhängig von den Witterungsbedingungen, zeitnah starten.
Zuvor sind noch einige im Bescheid vorgesehene Auflagen zu erfüllen bzw. Nachweise zu erbringen, wie z.B. die Leistung einer Sicherheitshinterlegung. Dies teilten die Vorstände der Rennsportarena Mülsen-Sachsenring AG, Roberto Urlaß und Detlef Hastreiter, am 20. November 2015 mit.
Die Rennsportarena Mülsen - Sachsenring AG ist der Investor der zukünftigen Motorsportarena Mülsen. Auf dem Areal der Kiesgrube Niedermülsen wird ein innovatives Projekt zur Nachnutzung mit positiven wirtschaftlichen Effekten für die Gemeinde Mülsen und die Region umgesetzt.
Geplant ist ein multifunktionales Motorsport- und Verkehrserziehungszentrum für Kinder und Jugendliche, das durch Mehrfachnutzung auf vielfältige Synergien setzt. Neben der Outdoor-Rennstrecke für Minibikes und Karts werden auch eine Indoor-Karthalle, ein Verkehrsgarten, ein BMX-Kurs für Fahrräder, eine Kletterwand sowie ein Gastronomiebereich realisiert.
Damit strebt der Investor eine sinnvolle Verknüpfung zwischen der regionalen Nachwuchsförderung im Motorsport, Initiativen für Berufsausbildung, Hochschulstudium und wissenschaftliche Forschung (Formula Student, Elektrofahrzeuge) sowie innovativen Möglichkeiten für Verkehrserziehung und Freizeitgestaltung an.
Darüber hinaus ist die Motorsportarena Mülsen ein Projekt für regionale Infrastrukturentwicklung auf Bergbaunachnutzungsflächen, das neue Arbeitsplätze schafft und damit auch unmittelbare wirtschaftliche Effekte im Umfeld generiert.