Daytona 200: Michael Barnes schreibt Geschichte
Michael Barnes gewinnt das Daytona 200 2016
Im Vorfeld der 75. Ausgabe des Daytona 200 kam es zu einem handfesten Skandal. Danny Eslick, der das Rennen 2014 und 2015 gewann, soll einen Polizisten verprügelt haben, der ihm im Straßenverkehr am Weiterfahren hindern wollte. Daraufhin wurde der 29-Jährige von den AMA- und ASRA-Funktionären für das Daytona 200 gesperrt.
Im Qualifying zum Daytona 200 auf dem Daytona International Speedway gelang Geoff May (Yamaha) mit 1:50,627 Minuten die Bestzeit der Daytona SportBikes. Michael Barnes (Yamaha/1:50,761) fuhr die zweitschnellste Runde vor Stefano Mesa (Yamaha/1:50,810), Shane Narbonne (Yamaha/1:50,865), Wyatt Farris (Yamaha/1:50,889) und Cory West (Honda/1:50,987).
Während in den vergangenen Jahren die Entscheidung erst auf den letzten Metern bei den in Daytona üblichen Windschatten-Schlachten fiel, gab es diesmal einen deutlichen Zieleinlauf. Daytona-Veteran Michael Barnes übernahm relativ früh im Rennen die Führung von Geoff May und baute diese bis in das Ziel auf über zehn Sekunden aus.
Der 47-Jährige ist damit der bisher älteste Pilot, der das Daytona 200 für sich entscheiden konnte. Wyatt Farris beendete das Rennen als Dritter. Auch auf den Plätzen 4 bis 8 folgten mit Shane Narbonne, Bostjan Skubic (Yamaha), Stefano Mesa (Yamaha), Bruno Silva (Yamaha) und Mark Heckles Yamaha-Fahrer.
Daytona 200 – Rennergebnis 2016
1. Michael Barnes (Yamaha), 57 Runden
2. Geoff May (Yamaha), + 10,084 Sekunden
3. Wyatt Farris (Yamaha), + 45,132
4. Shane Narbonne (Yamaha), + 64,563
5. Bostjan Skubic (Yamaha), + 81,948
6. Stefano Mesa (Yamaha), + 87,578
7. Bruno Silva (Yamaha), + 100,780
8. Mark Heckles (Yamaha), + 105,013
9. Ryan Jones (Kawasaki), + 1 Runde
10. Darren James (Yamaha), + 1 Runde