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Florian Kreuzmayrs Schulterblatt glatt durchgebrochen

Von Rudi Hagen
Neue Diagnose: Florian Kreuzmayr hat sich die Schulter gebrochen

Neue Diagnose: Florian Kreuzmayr hat sich die Schulter gebrochen

Die Verletzung, die sich Florian Kreuzmayr bei seinem Sturz im Rahmenprogramm des Langbahn-GP in Mühldorf zugezogen hat, ist schwerer als erwartet. Das Schulterblatt ist glatt gebrochen, die Sehnen sind entzündet.

Das «Trust Racingteam» Florian Kreuzmayr (37) und Beifahrerin Nicole Balz (25), eines der besten deutschen Seitenwagengespanne, macht eine sehr schwere Zeit durch. Balz hatte den Crash in Mühldorf halbwegs gut überstanden, aber «Izzi» Kreuzmayr litt seitdem unter starken Schmerzen in der bereits vor Jahren operierten linken Schulter. Beim Röntgen im Krankenhaus in Mühldorf hatte man nach dem Rennen keine Brüche diagnostiziert.

Jetzt brachte eine weitere Untersuchung in Ebersberg ein anderes Ergebnis zutage. «Das Schulterblatt ist glatt durchgebrochen und die Sehnen sind entzündet, was nun auch meine andauernden Rücken- und Schulterschmerzen erklärt», erklärte der Wörnsmühler jetzt. Und: «Leider wurde das beim Röntgen in Mühldorf nicht festgestellt und somit wertvolle Zeit verschenkt. Eigentlich hätte die Schulter sofort drei Wochen ruhig gestellt werden müssen. Hätte man das gleich gewusst, hätte ich nicht Bierkisten herumgeschleppt und wäre munter Straßenmotorrad gefahren.»

Die Befürchtung, dass sich die in der Schulter verbliebenen Anker von der früheren Operation wieder gelöst hätten, scheinen sich nicht zu bewahrheiten. Klarheit soll aber eine weitere Untersuchung schaffen. Auf jeden Fall hat das Team Kreuzmayr/Balz erstmal sechs Wochen Rennpause verordnet bekommen. Kreuzmayr: «Somit müssen wir schweren Herzens die Renntermine in Bad Hersfeld, Nandlstadt und Berghaupten absagen. Die Rennen in Haunstetten und Pfarrkirchen würde ich uns aber gerne noch offen halten.»

Nach seiner Verletzung im Vorjahr, wo sich Florian Kreuzmayr das Sprunggelenk zertrümmerte, ist es nun wieder ein schwere Verletzung, die das Team einen Teil der Saison kostet. «Irgendwie soll es im Moment nicht sein, aber wir werden die Zeit auf jeden Fall nutzen um wieder ein Top-Gespann vorzubereiten und eventuell noch im September wieder voll angreifen zu können. Auf jeden Fall werden wir einige Rennen als Zuschauer besuchen.»

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