Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Venus/Heiß mit neuem Nischler-Motor zum Maximumsieg

Von Rudi Hagen
Das Siegerpodest der Seitenwagen in Pfarrkirchen

Das Siegerpodest der Seitenwagen in Pfarrkirchen

Vier perfekte Starts und vier Siege, das war die Bilanz der Sieger der Seitenwagen-Konkurrenz in Pfarrkirchen, Markus Venus und Beifahrer Markus Heiß. Tuner Anton Nischler lieferte einen perfekten Motor.

Der RSC Pfarrkirchen hat bei der Ausrichtung seines traditionellen Sandbahnrennens noch einmal einiges Glück gehabt. In der Nacht zuvor hatte es ordentlich geregnet und auch am Sonntagmorgen nieselte es auf die Rennbahn herab. «Der Veranstalter hat dann richtig gut und klug gehandelt und hat das erste Training ausfallen lassen», sagte Seitenwagen-Sieger Markus Venus später, «das zweite freie Training und das Startbandtraining fand dann jeweils zeitversetzt statt, das war die richtige Entscheidung, denn die Bahn fing da schon an gut abzutrocknen.»

Markus Venus und sein Beifahrer Markus Heiß zeigte in den Rennen am Nachmittag dann wieder, «wo der Hammer hängt». Das Clubgespann vom RSC Pfarrkirchen zeigte sich bestens aufgelegt, legte vier perfekte Starts hin und gewann viermal. Das bedeutete 20 Punkte, mehr konnte man nicht holen.

Venus zeigte sich anschließend sehr zufrieden:«Ein Maximumgewinn tut immer gut, aber ich muss auch unserem Tuner Anton Nischler ein großes Lob aussprechen, denn er hat uns für dieses Rennen wieder einen perfekten Motor geliefert.»

Zweite wurden die Vize-Europameister Markus Brandhofer/Tim Scheunemann vom AMC Haunstetten mit einem Sieg im ersten Heat, Venus/Heiß setzten hier aus, und drei zweiten Plätzen. Karl Keil und Beifahrer David Kersten wurden Dritte vor den Briten Shaun Harvey/Danny Hogg. Den starken Oldie aus Brombachtal lobte Venus später: «Der Karl hat so viel Erfahrung und der kann sich auf der Bahn breit machen wie ein Panzer.»

Fünfte wurden Kevin Hübsch und sein Bruder Mike. Der war kurzfristig als Beifahrer eingesprungen, da Michael Burger den Tag aufgrund einer Unpässlichkeit größtenteils auf dem stillen Örtchen verbringen musste. Markus Brandhofer trug auch zum Gelingen bei. Er lieh dem jüngeren Hübsch-Bruder seine zweite Kombi und ab ging es ins Boot.

Martin und Hermann Brandl hatten Pech mit zwei Ausfällen und wurden Sechste vor Imanuel Schramm und Beifahrerin Bettina Laubengeiger, die für Florian Kreuzmayr/Nicole Balz eingesprungen waren, die das Rennen absagen mussten.

Oberpech aber hatten Marco Hundsrucker/Corina Günthör, denen gleich beim Start zum ersten Lauf das Getriebe komplett kaputt ging. «Wir hatten sogar Schwierigkeiten, es anschließend heraus zu bekommen», klagte der Arnstorfer. Für sie war das Rennen an dieser Stelle schon wieder beendet.

Ergebnisse Sandbahnrennen Pfarrkirchen/D:

I-Seitenwagen: 1. Markus Venus/Markus Heiß (D), 20 Punkte. 2. Markus Brandhofer/Tim Scheunemann (D), 17. 3. Karl Keil/David Kersten (D), 11. 4. Shaun Harvey/Danny Hogg (GB), 9. 5. Kevin Hübsch/Mike Hübsch (D), 9. 6. Martin Brandl/Hermann Brandl (D), 4. 7. Imanuel Schramm/Bettina Laubengeiger (D), 2. 8. Marco Hundsrucker/Corina Günthör (D), 0.
Finale: 1. Venus/Heiß. 2. Brandhofer/Scheunemann. 3. Keil/Kersten. 4. Harvey/Hogg. 5. Hübsch/Burger. 6. Brandl/Brandl (Ausfall).

I-Solo: 1. Martin Smolinski (D), 24 Punkte. 2. Bernd Diener (D), 18. 3. Josef Franc (D), 18. 4. Michael Härtel (D), 16. 5. Jörg Tebbe (D), 16. 6. Markus Eibl (D), 12. 7. Max Dilger (D), 11. 8. Stephan Katt (D), 9. 9. David Pfeffer (D), 4. 10. Martin Malek (CZ), 4. 11. Alessandro Milanese (I), 2. 12.
Finale: 1. Smolinski. 2. Diener. 3. Franc. 4. Härtel. 5. Tebbe. 6. Eibl.
Sonderlauf: 1. Smolinski. 2. Diener. 3. Franc. 4. Fabien Neid (D). 5. Markus Reiterberger (D). 6. Härtel.

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