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Sound und Action in Werlte

Von Rudi Hagen
Jörg Tebbe zählt zu den Favoriten

Jörg Tebbe zählt zu den Favoriten

Kommenden Samstag veranstaltet der MSC Werlte sein 40. Internationales Sandbahnrennen. «Wir werden den Laden wieder ordentlich krachen lassen», verspricht Josef Huckelmann.

Das Training beginnt um 13 Uhr, Rennbeginn ist um 19 Uhr. Der Abend endet wie gewohnt mit einem Riesenfeuerwerk und einer After-Race-Party.

Das Mega-Event steht unter dem Motto «Sound und Action». Huckelmann: «Bei uns sind erstmals wieder 1000er-Gespanne aus England am Start. Schon im Jahr 2005 haben wir uns mit der Ausrichtung der 1000er-WM sehr weit vorgewagt, leider sind wir damals aber abgesoffen und konnten nicht fahren. Dann waren diese Sidecars vor allem in Lüdinghausen erfolgreich, bis zu dem schweren Unfall vor einigen Jahren. Die Klasse wurde dann für Bahnen, die länger als 700 Meter sind, in Deutschland wieder verboten und viele Veranstalter – auch wir – hatten Respekt vor der Power der mächtigen Vierzylinder bekommen. Wir sind jetzt aber der Meinung, dass diese super spektakulären Motorräder den Zuschauern nicht vorenthalten werden sollen. Ich verspreche, dass die Fans begeistert sein werden.»

Auch die 500er-Seitenwagen dürfen nicht fehlen, wo der MSC Werlte mit Karl Keil, Oliver Wehrle, Maik Domscheit und Stefan Radtke norddeutsche Prioritäten gesetzt hat. Dazu kommt auch Vize-Europameister Mark Detz mit seiner hübschen Beifahrerin Bonita van Dijk aus den Niederlanden.

Das stark besetzte deutsch-niederländisch-englische I-Solo-Feld wird vertreten durch Stephan Katt, Bernd Diener, Matthias Kröger, Enrico Janoschka, Daniel Rath, Nadine Frenk, Jörg Tebbe, Christian Hülshorst, Mark Stiekema, Dirk Fabriek, Jannick de Jong, Glen Phillips, Paul Cooper und Chris Mills.

Höhepunkt des Abends soll das Handicap-Superfinale sein. Hier starten die besten vier internationalen Solisten an einer zweiten Startmaschine 30 Meter hinter den Top-3 der B-Solisten. Dann geht die Jagd los – über atemraubende fünf Runden.

Neben den B-Solisten darf natürlich der Nachwuchs nicht fehlen, der in Werlte eine ganz grosse Lobby hat. «Für uns ist der Nachwuchs sehr, sehr wichtig», betont Huckelmann, «daher fahren alle Klassen, die Junioren A, B und C.»

Wie gute Jugendarbeit funktioniert, demonstrierten die Werlter jetzt wieder in den Sommerferien. Im Rahmen der Ferienpassaktion konnte der MSC wiederum neue Kinder und Jugendliche für den Bahnsport gewinnen. «So haben wir Eltern und Kinder an den Sport herangeführt, die Gemeinde mit eingebunden und gleichzeitig Werbung für unser Rennen gemacht», freut sich Huckelmann.

In punkto Rennvorbereitung sind die Werlter insgesamt fast unschlagbar. So haben fleissige Helfer nicht nur 1000 Plakate im Emsland und auf den Bahnen im In- und Ausland aufgehängt, es wurden auch hunderte Flyer, 5000 Feuerzeuge und ebenso viele Kugelschreiber mit dem Renndatum verschenkt. Dazu wurde in den umliegenden Kinos einen Monat lang vor jedem Film für das Rennen geworben und der Radiosender FFN sendete 35 Spots. Huckelmann: «Bei uns in der Region stehen alle hinter unserem Rennen und im Club sind wir eine echte Gemeinschaft. Jeder Einzelne ist bei uns wichtig, von der Toilettenfrau bis zum Landrat.»

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