Spiller: «Habe bewiesen, dass ich mithalten kann»
Daniel Spiller (vorne) am Vatertag 2023 in Herxheim
Daniel Spiller gehörte zu den Teilnehmern des Wintertrainings der deutschen Bahnsport-Nationalmannschaften in Abensberg. «Ich fühlte mich geehrt, schon nach einem Jahr in der I-Lizenz dabei gewesen zu sein», sagte der Bayer, der von Langbahn-Teamchef Josef Hukelmann eingeladen wurde. «Ich war schon lange nicht mehr dabei, das letzte Mal zu meinen U21-Zeiten im Speedway. Mein Fokus liegt inzwischen auf der Langbahn, was man in der Saison 2023 gemerkt hat, als ich nur ein Speedwayrennen in Berghaupten gefahren bin.»
Mit seiner Debütsaison in der internationalen Lizenz ist Spiller sehr zufrieden: «Ich durfte den GP-Challenge mitfahren und konnte in Vechta 2022 und in Herxheim 2023 mit der Wildcard zeigen, dass ich mit den Stärksten mithalten kann. In Pfarrkirchen war ich beim internationalen Rennen auf Siegkurs und habe mich bei der Startplatzwahl wegen mangelnder Erfahrung verzockt. Die größte Steigerung war auf der Grasbahn, wo ich kaum Erfahrung mitgebracht habe, dort nahmen wir bewusst möglichst viele Rennen mit.»
«Ich hatte recht viele Terminüberschneidungen mit Speedway- und Langbahnrennen, wir haben uns dann auf die Langbahn konzentriert», erklärte er seine Prioritätensetzung. «Speedway werde ich fahren, wenn es in den Kalender passt. Ich habe im Speedway noch keinen Vertrag unterschrieben. Wenn aber ein Verein Bedarf hat und ich Zeit habe, dann habe ich Interesse. Der Fokus liegt aber darauf, dass ich möglichst viele Rennen auf der Lang- und Grasbahn fahren kann.»
Geht es nach Daniel Spiller, der als Nachrücker für die Langbahn-Weltmeisterschaft aufgestellt wurde, soll es 2024 weiter vorangehen. «Ich weiß, dass ich einen Zahn drauflegen kann und auch werde», betont er. Und macht auch aus seinem Ziel keinen Hehl: «Möglichst bald in der Langbahn-Weltmeisterschaft mitfahren.»