Smolinski: Langbahn-Premiere geglückt!
Smolinski: «Streng geschäftlich»
«Ich bin mit sehr viel Respekt an die Sache herangegangen», gibt Smolinski zu. «Ich hatte noch keinen Langbahn-Motor dabei, weil ich mich in der Vorbereitung auf mein Speedway-Material konzentriert habe. Auf dem Bike fühlte ich mich am Anfang auch nicht wohl. Die Sitzposition war niedrig, der Speed hoch. Die Gerade nahm gar kein Ende. Auch das Set-up war nichts, ich hatte viel zu gross bedüst. Dann fuhr ich auch noch einen Plattfuss.»
Das Fazit von Smolinski fällt trotzdem positiv aus: «Ich war nicht langsam, obwohl es meinem Motor an Leistung gefehlt hat. Es hat auch sehr viel Spass gemacht. Wie es weitergeht, hängt aber von den Sponsoren ab.»
Smolinski hat als Profi ein Geschäft angemeldet, «für den Langbahn-Sport müsste ich ein zweites eintragen lassen. Alle meine Sponsorenverträge laufen auf meine Speedway-Firma. Wenn ich morgen ein Langbahnrennen fahre, würde ich wohl mit nacktem Bike antreten.»
Wann sein erstes Rennen sein soll, steht noch nicht fest. «Vatertag in Herxheim würde mich schon reizen», so Smolinski. «Zuvor muss ich aber noch etwas testen. Ich will bei meinem ersten Rennen wie eine Bombe einschlagen. Zudem sehe ich die Langbahnrennen aus streng geschäftlicher Sicht. Ich werde dort als Erstes fahren, wo ich das meiste Geld bekomme. Viele Veranstalter wollen die Ersten sein, mich auf der Langbahn zu präsentieren.»