Markus Reiterberger gestürzt: Dann massive Steigerung
«Momentan geht nicht mehr», sagt Markus Reiterberger
15 Fahrer innerhalb einer Sekunde, in den beiden Superbike-Qualifyings in Jerez ging es am Freitag eng zu. Die beste BMW: Jordi Torres auf Rang 11 – 0,053 sec vor Markus Reiterberger. «13. hört sich natürlich schlecht an, der Abstand zur Spitze ist aber zum Glück nicht so groß», erzählte Reiti SPEEDWEEK.com im Althea-Truck. «8/10 sec Rückstand kann man verkraften – diese hier zu finden, ist aber wirklich schwierig. Alle sind von den Wintertest-Zeiten fast 2 sec weg und alle haben mit mangelndem Grip zu kämpfen. Johnny Rea fuhr mal vor mir her, mit qualmendem Hinterreifen.»
2/10 sec schneller und Reiterberger wäre in den Top-10. Dafür muss sein BMW-Team für Samstag aber etwas finden. «Ich habe mit dem Gefühl fürs Vorderrad zu kämpfen», klagte der Bayer. «Zum Ende des ersten Trainings bin ich in der letzten Kurve über das Vorderrad abgeschmiert – ganz plötzlich, das hat sich nicht angekündigt. Im zweiten Training haben wir etwas probiert und ich habe mich um 7/10 sec gesteigert, das war positiv. Nur die Platzierung blieb so schlecht. Wir müssen schauen, dass wir für Samstag Traktion finden. Ich bin momentan in jeder Kurvenmitte kurz vor Sturzgefahr, weil ich kein Gefühl fürs Vorderrad habe. Für Samstag ändern wir die Geometrie des Motorrades, momentan geht nicht mehr.»
Schnellster am Freitag ist Ex-Weltmeister Tom Sykes, der auf seiner Werks-Kawasaki 1:41,739 min fuhr und damit 6/10 sec über der schnellsten Rennrunde blieb.