Corser: «Es gibt noch Baustellen»
Troy Corser beim ersten Testtag in Phillip Island
«Mit dem was wir heute erreicht haben, bin ich zufrieden und natürlich bin ich auch happy mal wieder zurück in Australien zu sein», freut sich der in Monaco lebende Corser, der als aufmerksamer und kritischer Beobachter bekannt ist. «Die Strecke in Phillip Island ist fantastisch, aber seit letztem Jahr sind ein paar mehr Bodenwellen hinzugekommen.»
«Auch unser Motorrad hat in einigen Bereichen weniger zugelegt als in anderen - wir haben also noch ein paar Baustellen. Heute haben wir insbesondere an der Traktionskontrolle und der Getriebeabstimmung gearbeitet», berichtet der Australier weiter, der zumindest am ersten Tag noch keinen Feindkontakt wie bei den Testfahrten 2009 hatte, als er bei 230 Km/h mit einer Möwe kollidierte und beinahe stürzte. «Ich habe aber einige am Streckenrand gesehen», mahnt der 38-jährige.
Während der Arbeitstag für Corser planmässig verlaufen ist, musste Teamkollege Ruben Xaus (E/P. 16) einen Sturz wegstecken. «Ich bin in Kurve 10 gestürzt, konnte das Bike aber in die Garage zurückbringen. Danach konnten wir unsere schnellste Rundenzeit fahren. Das war also nicht dramatisch», winkt der sturzerprobte Spanier ab.