Haslam: «Ein grossartiges Gefühl»
Leon Haslam ist WM-Führender
Mit den Plätzen 1 und 2 beim Saisonauftakt in Phillip Island reist Leon Haslam nicht nur zufrieden, sondern auch als WM-Führender zurück nach Europa. Seine starke Performance war nicht sonderlich überraschend. Der Suzuki-Pilot gewann die Superpole und fuhr in den Trainings die meisten schnellen Runden.
«Endlich mein erster Superbike-Sieg - es fühlt sich grossartig an», geniesst der 26-jährige den Augenblick in vollen Zügen. «Das erste Rennen war richtig harte Arbeit, es gab keine Sekunde zum Ausruhen. Ich wusste Michel und Nori sind direkt hinter mir, also konzentrierte ich mich auf die Bremspunkte und Linienwahl. Auf der Ziellinie kam Michel aus dem Windschatten und ich wusste nicht ob ich nun gewonnen hatte oder nicht. Als ich realisierte das ich es war, war ich unbeschreiblich glücklich - ein fantastisches Gefühl.»
Auch im zweiten Lauf hatte Haslam die Möglichkeit zum Rennsieg. Doch nachdem er seinen Teamkollegen in die Schranken verwiesen hatte, musste er sich selbst Carlos Checa beugen. «Im zweiten Lauf war plötzlich Carlos neben mir. Ich versuchte noch zurückzuschlagen, aber er machte geschickt die Türe zu. Aber es fühlt sich nicht schlecht an, einen Sieg und einen zweiten Platz bei meinem ersten Rennen für Suzuki einzufahren», zog der Engländer ein positives Fazit.