Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

PI: Kunden-Ducati nur 2,3 sec hinter Werks-Kawasaki

Von Kay Hettich
Phillip Island, Lauf 2: Xavi Fores (12) führt das Rennen vor diversen Werkspiloten an

Phillip Island, Lauf 2: Xavi Fores (12) führt das Rennen vor diversen Werkspiloten an

Die Performance von Kawasaki-Star Jonathan Rea beim Auftakt der Superbike-WM 2017 auf Phillip Island war beeindruckend. Nicht weniger imponierend war Barni-Pilot Xavi Fores mit einer Kunden-Ducati.

Gerade zu Saisonbeginn darf man das einzige Ducati-Kundenteam in der Superbike-WM 2017. Die Panigale R von Barni Racing befindet sich auf dem Stand der Aruba Ducati-Piloten, Upgrades werden vom Werk in Bologna aber mit Verzögerung zur Verfügung gestellt. Barni-Pilot Xavi Fores holte das Beste aus dem Material heraus: Dritter im Qualifying, Platz 8 in der Superpole, in den Rennen die Plätze 6 und 5 – vor allem die Rückstände mit 3 sec bzw. 2,3 sec sind für den schnellen Spanier ermutigend.

Entsprechend sah man seinen Teamchef Marco Barnabo am Sonntagabend mit einem fetten Grinsen im Gesicht im Fahrerlager. «Ich bin so stolz auf mein und auch auf Xavi», sagte Barnabo begeistert. «Das zweite Rennen war fantastisch. Xavi fuhr vorne auf Podiumskurs und erst ganz zum Schluss konnte er nicht mehr mithalten. Und wir können noch besser werden! Dafür müssen wir uns noch mehr anstrengen, denn die Werksteams haben uns in Sachen Abstimmungsarbeit etwas voraus. Jetzt wollen aber auch wir mehr erreichen!»

Im zweiten Lauf hatte Fores von der geänderten Startaufstellung profitiert und ging von Platz 3 aus der ersten Reihe ins Rennen über 22 Runden. Ab Runde 3 führte er das Rennen für drei Runden lang an. «Das war echt ein aufregendes Rennen, vor allem weil ich nach einem guten Start das Rennen für ein paar Runden anführen konnte», berichtete der Deutsche Superbike Champion von 2014. «In den letzten Runden hatte sich der Vorderreifen in Rauch aufgelöst. Mit den Top-4 konnte ich nicht mehr mithalten. Damit ich das Rennen überhaupt zu Ende fahren konnte, musste ich es etwas langsamer angehen lassen und wurde Fünfter. Ein bisschen schade war das schon, denn vor dem Rennen glaubte ich, dass Platz 4 möglich wäre.»

«Trotzdem ist das Ergebnis für uns sehr ermutigend», ergänzte Fores. «Es war das erste Mal, dass wir so konkurrenzfähig waren. Ich bin WM-Fünfter und so kann es die restliche Saison gerne weitergehen. Wenn wir noch etwas mehr Erfahrungen gesammelt haben und uns ein wenig verbessern, können wir sicher vorne mithalten.»

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