Neukirchner hofft auf Tests
Tom Sykes und Max Neukirchner
Mit einem einzigen WM-Punkt als Ausbeute verlief das zweite Saisonmeeting der Superbike-WM für Max Neukirchner noch erfolgloser wie das Wochenende in Australien. Dabei war der Deutsche wesentlich optimistischer nach Portimao gereist, denn die Informationen der Testfahrten von Ende Januar sollten ihm zu einen guten Start verhelfen.
Doch die Daten vom Portimao-Test halfen nichts und so irrte der 26-jährige von einer Set-up-Änderung zur nächsten, ohne dass sich erkennbare Fortschritte einstellten. Eine streikende Kupplung an seiner Ten Kate-CBR10000RR im ersten Lauf kam als bitteres I-Tüpfelchen noch obendrauf. «Zum Glück bleiben wir noch bis Montag für einen Test. Hoffentlich finden wir dann einen Weg aus dem Schlamassel»; knirscht der Honda-Pilot unzufrieden. «Ich kriege das Bike nicht zum Einlenken und kann die Linie nicht halten, das ist mein grösstes Problem. Deshalb muss ich immer etwas früher bremsen, vor jeder Kurve und bis zum Rennende - das ist echt Mist! Wir checken heut Abend noch einmal alle Daten und hoffen auf eine Verbesserung bis Valencia.»