SBK-WM in Imola: Alle Sieger & Rekorde seit 2001

Mit sieben Siegen aus acht Rennen geht WM-Leader Jonathan Rea als klarer Favorit in das fünfte Saisonmeeting der Superbike-WM 2017. Imola war schon immer eine Paradestrecke des Briten: 2011 gewann Rea den zweiten Lauf mit Honda, drei Jahre später gewann er mit demselben Motorrad sogar beide Rennen. Mit Kawasaki holte er 2015 einen Doppelsieg. Mit fünf Laufsiegen ist der zweifache Weltmeister erfolgreichster aktiver Pilot in Imola, nur Carlos Checa gewann ebenso viele Rennen.

Mit Blick auf die Hersteller ist die Lage eindeutig: Ducati sammelte mit sieben verschiedenen Piloten (Davies, Checa, Fabrizio, Haga, Bayliss, Laconi, Xaus) bereits 15 Superbike-Läufe in Imola. Erstaunlich: Dem dreifachen Weltmeister Troy Bayliss, einem der erfolgreichsten Superbike-Piloten aller Zeiten, gelang in Imola nur ein einziger Sieg.

Für Honda holten Rea, Barros, Vermeulen und Edwards sieben Siege. Neben Kawasaki (Rea und Sykes je zwei Laufsiege) konnte nur noch Aprilia ein Rennen der Superbike-WM in Imola gewinnen – aber nicht mit dem Erfolgsmodell RSV4, sondern noch 2001 durch Regis Laconi mit der RSV Mille!

Die schnellsten Rundenzeiten in Imola änderten sich weniger stark, als man es in 16 Jahren Entwicklungsarbeit an Motorrad und Reifen vermuten würde. Colin Edwards fuhr mit der Honda VTR1000 SP im allerersten Imola-Rennen 2001 eine Zeit von 1:49,708 min, im bisher letzten Rennen fuhr Chaz Davis mit der Ducati Panigale R eine 1:47,240 min.