Supercross: Nach Crash querschnittsgelähmt

Max Biaggi über Startregel: «Als Zuschauer spannend»

Von Kay Hettich
Max Biaggi bei seinem letzten Superbike-Rennen in Sepang 2015

Max Biaggi bei seinem letzten Superbike-Rennen in Sepang 2015

Eher zähneknirschend wurde von den Top-Piloten der Superbike-WM die für 2017 eingeführte neue Startregelung für den zweiten Lauf akzeptiert. Der zweifache SBK-Weltmeister Max Biaggi sieht das differenzierter.

Nach nur sechs Meetings der Superbike-WM 2017 steht die neue Regelung für die Startaufstellung des jeweils zweiten Superbike-Laufs bereits wieder auf dem Prüfstand. Die von der Dorna erhofften Effekte haben sich nicht eingestellt. Denn auch wenn ein Top-Pilot wie Jonathan Rea (Kawasaki) als Sieger vom ersten Lauf als Neunter in das zweite Rennen startet, ist er nach wenigen Runden bereits wieder an der Spitze – zuletzt in Donington sogar nach nur einer Runde!

Für Max Biaggi, nach seinem Rücktritt weiterhin ein aufmerksamer Beobachter der Superbike-WM, ist das Konzept dagegen durchaus ein gängiger Weg. «Es ist spannend für all diejenigen, welche die Rennen verfolgen, daheim und vor Ort», bewertet der Superbike-Weltmeister von 2010 und 2012 die Regeländerung aus seiner Zuschauerrolle. «Für die Fahrer macht es das Rennen jedoch noch einmal schwieriger, denn wenn sie gewinnen, müssen sie von hinten starten. Das kann natürlich einige Schwierigkeiten mit sich bringen, doch sind es gute Fahrer, bewältigen sie die Situation.»

Dennoch hat der mittlerweile 45-jährige Römer Verständnis für die Kritiker im Teilnehmerfeld. «Es ist wie in vielen Dingen im Leben, die gewohnten Dinge müssen verändert werden», ist Biaggi überzeugt. «Die Fans müssen das einfach nur verstehen, während die Fahrer damit zurechtkommen müssen.»

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