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Misano: Johnny Rea hat Siege und Strandurlaub im Kopf

Von Andreas Gemeinhardt
Meist sehen ihre Konkurrenten Jonathan Rea und Tom Sykes nur aus dieser Perspektive

Meist sehen ihre Konkurrenten Jonathan Rea und Tom Sykes nur aus dieser Perspektive

Wenn Weltmeister Jonathan Rea über das Event in Misano spricht, gerät er ins Schwärmen. Sein Kawasaki-Racing-Teamkollege Tom Sykes konzentriert sich lieber darauf sein Punktekonto erheblich aufzubessern.

Die Kawasaki-Piloten Jonathan Rea und Tom Sykes werden auch vor der siebten Runde der Superbike-Weltmeisterschaft auf dem World Circuit Marco Simoncelli in Misano als das Favoriten-Duo gehandelt, beide liegen im WM-Gesamtklassement deutlich vorne. Rea konnte bisher acht Saisonsiege feiern und liegt mit 260 Punkten auf der ersten Platz vor Sykes (205 Zähler) sowie den Ducati-Assen Chaz Davies (185) und Marco Melandri (137).

«Nachdem ich die letzten Tage zu Hause verbracht habe und dort das Geschehen der Tourist Trophy auf der Isle of Man verfolgte, freue ich mich jetzt darauf, in Misano wieder selbst am Start zu sein», erklärte Rea. «Besonders nach dem Test Anfang Juni verstehen wir es nun besser, wie sich das Bike bei unterschiedlichen Temperaturen verhält. Wir sind besser aufgestellt, als je zuvor. Vor allem auch, was die Reifen betrifft und das gibt mir viel Selbstvertrauen.»

«Das Event auf dem Misano World Circuit bedeutet mir sehr viel, denn dort gewann ich meinen aller ersten Superbike-WM-Lauf. Außerdem kann man in Italien immer einen kleinen Kurzurlaub dranhängen. Mir gefällt dort einfach alles: Die Rennstrecke, die Atmosphäre, die Fans, die Gegend, das Essen und vor allem die wunderschönen Strände an der gesamten Küste entlang.»

Sykes meinte vor der siebten Saisonrunde 2017 auf dem Misano World Circuit Marco Simoncelli: «In Donington lief es schon hervorragend, obwohl ich das zweite Rennen auch gerne noch gewonnen hätte. Ich war zunächst ein wenig enttäuscht, dass es mit dem Doppelsieg nicht klappte, aber dann ging es für uns ja direkt weiter zum Testen nach Misano.»

«Wir konnten viele neue Erkenntnisse gewinnen und in Anbetracht meiner damaligen schlechten körperlichen Verfassung war ich froh, insgesamt mehr als 150 Runden an zwei Tagen geschafft zu haben. Ich reise mit einem guten Gefühl nach Italien und werde mich darauf konzentrieren, mein Punktekonto erheblich aufzubessern.»

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