Stefan Bradl: Mit Aegerter und de Puniet nach Suzuka
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Randy de Puniet verstärkt das F.C.C. TSR Honda Team
Nachdem Randy de Puniet in der MotoGP keinen Vertrag mehr angeboten bekam, wechselte er 2015 zum Crescent Suzuki-Team vom Briten Paul Denning (heute Pata Yamaha). Doch nach nur einer Saison mit vielen Verletzungen (er war nur WM-18.) war auch die Superbike-Karriere des Franzosen beendet. Nun soll der 36-Jährige das F.C.C. TSR Honda bei den 8h Suzuka verstärken.
Eigentlich sollte der Australier Josh Hook neben Stefan Bradl und Dominique Aegerter für das F.C.C. TSR-Team fahren. Aber dann überlegte Honda, einen erfahrenen Japaner ins Drei-Mann-Team zu schleusen, auch wegen der Streckenkenntnisse auf dem Suzuka Circuit. Deshalb kam zuerst Testfahrer Hiroshi Aoyama ins Gespräch, der 250-ccm-Weltmeister von 2009. Doch jetzt muss Aoyama in der zweiten Juli-Hälfte zu einem MotoGP-Test in Brünn ausrücken. Erst dann kam de Puniet zum Zuge.
Seinen letzten Renneinsatz in Suzuka absolvierte de Puniet 2014 im Yoshimura Suzuki-Team mit Platz 2 äußerst erfolgreich. 2002 erreichte er im 250ccm-WM-Lauf den dritten Rang.
Der Franzose hat gute Verbindungen zu Honda, er fuhr drei Jahre lang (2008, 2009, 2010) bei LCR Honda in der MotoGP-WM. De Puniet wurde dann Suzuki-Testfahrer, er bereitete das Bike für das MotoGP-Comeback vor und nahm 2014 in Valencia auf der neuen GSX-RR noch als Wildcard-Fahrer für Suzuki teil. Nach der Superbike-WM 2015 unterschrieb Randy 2016 einen Testfahrervertrag für die KTM RC16.
Dann wurde de Puniet als Rennfahrer arbeitslos. Er beschränkte sich auf Tätigkeiten als TV-Kommentator bei Eurosport France und betreute Rookie und Landsmann Fabio Quartararo in der Moto2-WM als Riding-Coach, wenn er Zeit hatte.