Superbike-WM: Toprak erwachte in einem Albtraum

Marco Melandri (4./Ducati) rätselt: Reifen ohne Grip

Von Kay Hettich
Marco Melandri war mit Platz 4 nicht zufrieden

Marco Melandri war mit Platz 4 nicht zufrieden

Ein vierter Rang im ersten Rennen der Superbike-WM in Laguna Seca ist freilich nichts, weshalb sich Marco Melandri schämen müsste – sonderlich glücklich machte es den Ducati-Piloten aber auch nicht.

In Misano räumte Marco Melandri den Sieg im zweiten Lauf ab, es war sein 20. Laufsieg in der Superbike-WM und der 100. eines Italieners. Auch in Laguna Seca hatte der 34-Jährige aus Ravenna bereits in der seriennahen Motorradweltmeisterschaft gewinnen können, doch davon war der Ducati-Pilot im ersten Lauf am Samstag trotz Platz 4 weit entfernt – um gewaltige 17,5 sec! «Das Rennen war schon ein wenig enttäuschend», gab Melandri zu. «In den Trainings konnte ich eine echt starke Pace fahren, doch im Rennen hatte ich dann unerwartete Probleme mit dem Grip am Vorder- und Hinterreifen.»

Mit stark nachlassenden Reifen hatten viele Teilnehmer zu kämpfen – der amerikanische Asphalt setzt dem Gummi extrem zu. «Zu Beginn hoffte ich noch, die Situation würde sich im Verlauf des Rennens bessern, leider war aber das Gegenteil der Fall», schilderte der Ducati-Pilot weiter. «Ich versuchte nur noch, das bestmögliche Ergebnis einzufahren – und das war der vierte Platz. Die Hitze machte es allen noch ein wenig schwieriger.»

Als Vierter kommt Melandri im zweiten Rennen in den Genuß der Pole-Position. «Die Pole ist hier schon ziemlich wichtig, allerdings müssen wir zuerst die Ursache unserer Schwierigkeiten herausfinden und verstehen, wieso die Reifen so extrem nachließen», schränkte der Italiener ein.

Mit nun 176 Punkten festigte Melandri den vierten WM-Rang vor den im ersten Rennen gestürzten Alex Lowes (141 P./Yamaha). Zum drittplatzierten Chaz Davies fehlen jedoch auch schon 34 Punkte.

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