MotoGP: Was bleibt von über 300 PS übrig?

Lausitzring: MV Agusta auf nasser Strecke vorne!

Von Kay Hettich
Zeitweise regnete es über den Lausitzring heftig

Zeitweise regnete es über den Lausitzring heftig

Nach langer Unterbrechung wegen sintflutartigem Regen spulten die Superbike-Asse im zweiten Training die ersten Runden bei Nässe auf dem Lausitzring ab.

Angesichts der ergiebigen Regengüssen im zweiten Qualifying der Superbike-WM auf dem Lausitzring wurden Erinnerungen an 2016 wach, als allein im chaotischen Regenrennen zwölf Stürze gezählt wurden.

Nach 15 Minuten hörte der Regen auf. Weil das Wasser aber noch auf der Strecke stand, musste der geplante Restart der Session mehrfach verschoben werden. Die Arbeiten an der Strecke wurde zusätzlich erschwert, weil der Regen das Öl vom Motorschaden der Yamaha R1 von Alex Lowes auf dem Asphalt verteilte.

Erst nach quälend langen 86 Minuten wurde das Training fortgesetzt, mittlerweile hatte sich sogar wieder die Sonne über der brandenburgischen Rennstrecke blicken lassen.

So oder so war aber klar: Auf der noch immer nassen Piste können die Zeiten nicht verbessert werden, die verbleibenden 35 Minuten konnten lediglich als Regentraining genutzt werden. Nicht alle nutzten die Gelegenheit. Unter anderem blieben Sykes und Rea sowie Markus Reiterberger in ihren Boxen.

Als Erster wagte sich Wildcard-Pilot Pawel Szkopek auf die Strecke, neugierig beobachtet von den Stammpiloten. Als der Pole zwei Runden ohne Sturz überstanden hatte, wagten auch Eugene Laverty (Aprilia) und Leon Camier (MV Agusta) einen Versuch. Nach zehn Minuten überwanden sich auch Melandri, Mercado, Fores, Lowes und van der Mark.

Schnell gewöhnten sich die Piloten an die Bedingungen, die Rundenzeiten purzeltzen von anfänglich über zwei Minuten in den Bereich um 1.50 min. Auf der immer trockener werdenden Strecke wurden die schnellsten Runden ganz am Ende gefahren.

Einen sehr starken Eindruck hinterließ Leon Camier, der mit seiner MV Agusta in 1.49,716 min für die schnellste Runde auf feuchter Piste sorgte. Unwesentlich langsamer war Michael van der Mark, der seine Zeit jedoch deutlich früher gefahren hatte. Überraschend schnell unterwegs war auch Marco Melandri (Ducati).

Lausitzring, Zeiten auf nasser Strecke im zweiten Training:

1.) Michael van der Mark, Yamaha, 1.49,805 min
2.) Leon Camier, MV Agusta, 1.49,716
3.) Marco Melandri, Ducati, 1.50,621
4.) Alex Lowes, Yamaha, 1.51,699
5.) Leandro Mercado, Aprilia, 1.51,706
6.) Chaz Davies, Ducati, 1.52,597
7.) Lorenzo Savadori, Aprilia, 1.52,597
8.) Eugene Laverty, Aprilia, 1.53,216
9.) Xavi Fores, Ducati, 1.54,208
10.) Raffaele De Rosa, BMW, 1.55,665
11.) Massimo Roccoli, Kawasaki, 1.57,196
12.) Pawl Szkopek, Yamaha, 1.55,842
13.) Randy Krummenacher, Kawasaki, 2.00,663

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