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Lausitzring, 2. Quali: Sturz und Bestzeit für Sykes

Von Kay Hettich
Tom Sykes fuhr am Freitag die Bestzeit

Tom Sykes fuhr am Freitag die Bestzeit

Wie im 1. Training konnte Tom Sykes auch am Nachmittag die Bestzeit vorlegen, dann stürzte der Kawasaki-Werkspilot heftig. Stefan Bradl rutschte auf dem Öl eines Kollegen aus. Reiti (7.) in Superpole 2!

Seit dem Meeting in Misano vor der Sommerpause ergaben sich mehrere Veränderungen in der Superbike-WM: Die zweite Red Bull Honda wird von Davide Giugliano pilotiert, bei Guandalini Yamaha ist nun Massimo Roccoli statt Riccardo Russo im Einsatz, welcher wiederum bei Pedercini Kawasaki anheuerte.

Bereits im ersten Training unterbot Tom Sykes in 1.37,337 min den aktuellen Rundenrekord aus dem Jahr 2016 (Chaz Davies/Ducati, 1.37,357 min im ersten Rennen), knapp darüber blieben sein Kawasaki-Teamkollege Jonathan Rea und Ducati-Ass Davies.

Auch wenn im Hintergrund dunkle Wolken aufzogen, waren die Bedingungen bei Trainingsbeginn trocken. Bei angenehmen, aber schwülen, Temperaturen ließen weitere Verbesserungen nicht lange auf sich warten. Wieder war es Sykes, der nach kaum fünf Minuten in 1.37,172 min noch einmal deutlich schneller war.

Nach zehn Minuten lag Raffaele De Rosa (Althea BMW) in Kurve 5 auf der Nase. Zeitgleich verbesserte sich Marco Melandri (Ducati) von Platz 14 auf Rang 7 deutlich.

Für den zweiten Sturz der Session sorgte Tom Sykes kurz vor Halbzeit. Die ZX-10RR des Briten überschlug sich im Kiesbett mehrfach, überstand den Crash aber vergleichsweise heile.

Nach 25 Minuten reihten sich Michael van der Mark (11./Yamaha) und De Rosa (15.) mit Zeitenverbesserung.

Nur wenig später verteilte Alex Lowes das Motoröl seiner Yamaha R1 auf der Piste. Noch bevor die Session abgebrochen wurde, stürzte Stefan Bradl mit der Honda Fireblade SP2 heftig auf der Ölspur.

Noch während der Streckenreinigung fielen die ersten Tropfen. Aus Tropfen wurde Regen, dann schüttete es wie aus Kübeln. An Zeitenverbesserungen in den noch 35 Minuten somit kaum mehr zu denken. Ob das Programm wie geplant fortgesetzt werden kann, steht momentan in den Sternen.

Somit qualifiziert sich Markus Reiterberger bei seinem Wildcard-Einsatz als Siebter souverän direkt für die Superpole 2 am Samstag. Der gestürzte Bradl (12.) muss wie van der Mark (11.) zuerst in der Superpole 1 antreten.

Die Top-10: Sykes, Rea, Davies, Savadori, Melandri, Laverty, Reiterberger, Camier, Torres, Lowes.

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