Leon Camier (6.): «Die MV Agusta war perfekt!»
Die Performance von Leon Camier auf der F4 ist ein starkes Verkaufsargument für MV Agusta
Es machte Spaß, Leon Camier auf dem Lausitzring zu beobachten. Als Einzelkämpfer mit der betagten MV Agusta F4 machte der Brite das italienische Fabrikat in den beiden Rennen als Fünfter bzw. Sechster hinter Ducati und Kawasaki zur dritten Kraft in der Superbike-WM: Vor Aprilia, Honda und Yamaha!
Der Meeting auf der brandenburgischen Rennstrecke war somit auch das bisher ertragsreichste der laufenden Saison! Ohne vier Ausfälle wäre Camier in der Gesamtwertung sicher deutlich besser platziert als nur auf Rang 8.
Und trotzdem war der 31-Jährige nicht wirklich zufrieden. Von seinem dritten Startplatz in der ersten Reihe hatte er sich im zweiten Rennen mehr ausgerechnet – vielleicht sogar müssen! «Ja, leider war mein Start nicht gerade perfekt – wir werden an der Einstellung der Kupplung arbeiten müssen, um das zu verbessern», grübelte Camier. «Ich versuchte, Sykes zu überholen und wir hatten einen netten Fight um Platz 4. Seine Pace war ziemlich gut und dann passierte mir in der allerletzen Kurve ein Fehler und Lowes konnte sich meinen fünften Rang schnappen. Das frustrierte mich.»
«Auf der anderen Seite bin ich total zufrieden mit der Performance der MV», lobte Camier. «Das Bike war heute perfekt und mein Rhythmus war richtig gut. Ich freue mich schon auf die Rennen in Portimão.»