Formel 1: Lewis Hamiltons erster Ferrari-Tag

Chaz Davies: Seine Kampfansage an Tom Sykes

Von Ivo Schützbach
Chaz Davies triumphierte im zweiten Superbike-Rennen von Magny-Cours

Chaz Davies triumphierte im zweiten Superbike-Rennen von Magny-Cours

Der Kampf um WM-Rang 2 hinter Superbike-Weltmeister Jonathan Rea spitzt sich immer weiter zu. Magny-Cours-Sieger Chaz Davies wetzt schon die Messer: «Jetzt geht der Kampf gegen Tom richtig los.»

Nur neun Punkte trennen den WM-Dritten Chaz Davies nach seinem fulminanten Sieg im zweiten Superbike-Rennen von Magny-Cours von Tom Sykes und Platz 2. «Jetzt geht der Kampf gegen Tom richtig los», lachte Ducati-Star Davies nach seinem Triumph. «Ich liege nur neun Punkte zurück, vier Rennen sind noch zu fahren.»

2016 siegte Davies in Jerez und Katar. «Es folgen nun zwei Strecken, die mir gut liegen. Im letzten Jahr habe ich alle vier Rennen dort gewonnen. Wir haben gute Erinnerungen an diese Wochenenden. Trotzdem müssen wir intensiv arbeiten und unser Paket auf den Punkt bringen. Am Samstag hatte ich Pech, im zweiten Rennen von Portugal habe ich einen Fehler gemacht. Auf diese Weise verlor ich sehr viele Punkte. In Jerez sollte es besser laufen. Es wird ein schöner Kampf bis zum Schluss», versichert Davies. «Johnny liegt sehr weit vor uns, daher ist es schön, dass zumindest bei uns noch ein bisschen Spannung herrscht. Hoffentlich endet die Saison für mich wie im letzten Jahr. Doch ich hoffe auch, dass wir nicht in Spielchen verwickelt werden wie im letzten Jahr. Das ist aber Teil des Rennsports. Ich war nicht überrascht, als das passiert ist. Nun ist es schön, dass wir ein direktes Duell haben.»

Warum war Jonathan Rea in diesem Jahr so konstant und überlegen? «Es gibt viele Gründe, die ich jetzt nicht alle aufzählen werde. Ich muss meinen Hut vor Johnny ziehen, denn er ist abgesehen von einem anderen Typ der beste Fahrer hier», lachte Davies. «Ich denke, wir pushten uns gegenseitig auf unterschiedliche Art und Weise. Er weiß das und ich weiß es auch. In den letzten beiden Jahren haben wir uns gepusht, zwischen uns geht es immer richtig zur Sache. Ich respektiere ihn für seine Konstanz. Er macht das Beste aus dem, was er hat.»

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