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Michael vd Mark (Yamaha/3.): «Es war ein Glücksspiel»

Von Ivo Schützbach
Michael van der Mark

Michael van der Mark

Im zweiten Superbike-Rennen musste sich Yamaha-Pilot Michael van der Mark seinem Teamkollegen Alex Lowes geschlagen geben. «Im Rennen war alle nur sehr schwer zu kontrollieren», klagte er.

1,550 sec hinter seinem Pata-Yamaha-Teamkollegen Alex Lowes preschte Michael van der Mark im zweiten Superbike-Rennen von Magny-Cours als Dritter über die Ziellinie. Es ist der zweite Podestplatz für den WM-Sechsten in dieser Saison. Elf Punkte trennen ihn nun von Lowes, der den fünften Gesamtrang belegt.

Auf Sieger Chaz Davies auf der Ducati büßte van der Mark 4,556 sec ein. Vor dem Start des Superbike-Rennens fielen einige Regentropfen zu Boden. «Unter diesen Umständen war alles nur sehr schwer zu kontrollieren. Ich führte nach dem Start nur eine Kurve, dann war ich glücklich, dass ich anderen Jungs folgen konnte. Wir versuchten zu pushen, aber nicht zu hart. Es war sehr schwierig, da sich die Bedingungen in jeder Runde veränderten», berichtete der Niederländer. «Es war schwieriger als ein richtiges Regenrennen, denn wir wussten nicht, was zu erwarten ist. Im letzten Sektor hatte ich dann einen Rutscher.»

Ein Wermutstropfen für van der Mark: Er musste sich seinem Teamkollegen geschlagen geben. «Alex und ich sind sehr verschieden, was unsere Vorlieben beim Set-up betrifft. Trotzdem lagen wir eng beisammen. Ich habe das Bike nach dem Freitag nicht verändert. Vor allem in den harten Bremszonen erlebte ich Probleme. Doch wir hatten keine Wahl. Ich war am Freitag schnell, aber wir fuhren keinen Longrun. Darum war es ein kleines Glücksspiel. Doch ich fühlte mich ziemlich gut. Nur beim Bremsen verlor ich. Am Ende des Rennens fehlte dann aber Grip vorne und hinten.»

Hast du erwartet, dass Camier auf der MV Agusta so stark sein wird? «Ja, damit hatte ich gerechnet», versicherte van der Mark. «Er war schon im letzten Jahr hier sehr stark. Am Morgen folgte ich ihm und sah, wie gut seine Maschine hier funktioniert – ähnlich wie im letzten Jahr. Ich wusste, dass er stark sein wird.»

Zum großen Showdown kam es nicht: Camier musste seine F4 wieder einmal mit Deffekt abstellen.

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