Roberto Rolfo: SBK-Comeback mit Grillini Kawasaki
Roberto Rolfo kommt wieder zu einem Einsatz in der Superbike-WM
Nach dem Supersport-Meeting in Misano Mitte Juli wurde Roberto Rolfo bei Factory Vamag MV Agusta wegen Erfolgslosigkeit entlassen. Doch der 37-jährige Turiner kündigte umgehend sein Comeback an. Tatsächlich tauchte der sympathische Rolfo nach zwei Rennen Pause in Magny-Cours im Team Lorini Honda wieder auf. Als Letzter gab er das Rennen drei Runden vor dem Ende aus.
Tatsächlich handelte es sich bei Rolfos Einsatz für Lorini Honda in Frankreich nicht um ein echtes Comeback. Er profitierte von der Verletzungen des Stammpiloten Giuseppe Scarcella – der ist übrigens kein Italiener, sondern Australier und saß in Jerez wieder selbst auf dem Motorrad.
Nun wird Rolfo ein weiteres Meeting als Ersatz eines Kollegen bestreiten. Bei Grillini Kawasaki wird der Italiener in Katar seinen verletzten Landsmann Ayrton Badovini (Schlüsselbeinbruch in Jerez) vertreten.
Zuletzt fuhr Rolfo bei Pedercini Kawasaki 2011 ein Superbike. «Ich bin sehr froh, dass ich endlich zurück bin und in der Superbike-Klasse fahren kann», meinte Rolfo. «Nach meinem Sieg in Australien war die Saison nicht die beste, aber ich habe nie die Motivation verloren und mein Ziel war es immer, mit einem guten Motorrad zurückzukommen und zu fahren. Ich danke Andrea Grillini für die Chance, die er mir gibt und dass ich in so einer wichtigen Klasse wie der Superbike mit einem schönen Motorrad wie der Kawasaki ZX-10RR fahren kann. Ich bin hochmotiviert und ich freue mich auf diese Erfahrung und will einfach nur Spaß haben!»
Die Grillini-Motorräder sind jedoch allenfalls auf Superstock-Niveau. Für das bisher beste Saisonergebnis und einzige Top-10-Finish sorgte Badovini im zweiten Rennen in Portimão als Neunter.