Kyalami: Crutchlow auch im Warm-up top
Max Neukirchner war zu zögerlich
«Ich sehe Ducati und die verrückten Engländer im Rennen vorne», meinte BMW-Projektleiter Rainer Bäumel noch am Freitag und scheint mit dieser Aussage recht zu behalten. Der britische Draufgänger und Pole-Setter Cal Crutchlow fuhr auch im Warm-up die schnellste Runde, dann folgt Ducati-Pilot Michel Fabrizio. Als Dritter reihte sich Suzuki-Star und WM-Leader Leon Haslam (GB) ein.
Aber auch BMW hat Grund zur Hoffnung: Bereits auf der vierten Position reihte sich im morgendliche Einrollen Troy Corser ein. Platz 12 in der Superpole war auch der Schwäche der S1000RR auf Qualifyer-Pneus begründet. «Ich hoffe wir können im Warm-Up noch ein paar Kleinigkeiten verbessern und ich erwische zwei gute Starts», so der Australier zu seiner Renntaktik.
Mit nur 1,3 sec. Rückstand belegte Max Neukirchner fast schon den angestammten 18. Rang. In den beiden Superbike-Läufen wird es für den Deutschen in erster Linie darum gehen, seinen Fahrstil anzupassen. An eine Top-Platzierung ist aus der fünften Reihe sicher nicht zu denken. «Ich muss einfach zu lange warten, bis ich wieder ans Gas gehen kann», erklärt der Honda-Pilot frustriert. «In den Rennen werde ich alles geben und schauen was dabei herauskommt.»