Autsch: Hernandez (Kawasaki) nach Sturz verletzt
Der Zwischenfall von Yonny Hernandez im ersten Superbike-Rennen am Samstag sorgte für den entscheidenden Impuls, dass der zweite Lauf als «flag-to-flag»-Rennen mit einem verpflichtenden Reifenwechsel durchgeführt wurde. Piloten wie Jonathan Rea (Kawasaki), Chaz Davies (Ducati) oder Michael van der Mark (Yamaha) sprachen zwar von einer stark schwankenden Performance der Hinterreifen aus Italien, doch der Kolumbianer war bei seinem explodierten Reifen machtlos und stürzte.
Der 29-Jährige aus Medellin stampfte zwar aus eigener Kraft davon, klagte aber über Schmerzen in der linken Schulter. Nach zwei zaghaften Runden im Warm-up am Sonntagmorgen warf der Pedercini-Pilot das Handtuch und verzichtete auf die Rennteilnahme. «Von der ersten Runde an verhielt sich das Bike seltsam. In der sechsten Kurve ist es dann passiert», stöhnte der Kawasaki-Pilot enttäuschend. «Gebrochen ist nichts, aber die Schmerzen sind heftig.»