Superbike-WM 2018: Separate Wertung für Privatiers
Toprak Razgatlioglu (Puccetti Kawasaki) vor Yonny Hernandez (Pedercini Kawasaki)
Die Dorna-Organisatoren der Superbike-WM haben sich in Zusammenarbeit mit Reifenlieferant Pirelli dafür entschieden, ab der Saison 2018 eine separate Wertung für Privatfahrer und deren Teams einzuführen. In diese Wertung werden bei jedem Event auch die jeweiligen Wildcard-Piloten mit einbezogen. Nach den Rennen wird der beste Privatpilot gemeinsam mit den werksunterstützten Top3-Piloten in den Parc Ferme einfahren und damit ebenfalls sehr medienwirksam präsentiert.
Die acht Privatfahrer, die 2018 in Rahmen der Superbike-WM ihren Champion ermitteln, sind Toprak Razgatlioglu (Puccetti Kawasaki), Yonny Hernandez (Pedercini Kawasaki), Loris Baz (Althea BMW), Leandro Mercado (Orelac Kawasaki), Roman Ramos (GoEleven Kawasaki), Xavi Fores (Barni Ducati), Patrick «PJ» Jacobsen (Triple-M Honda) und Ondrej Jezek (Guandalini Yamaha).
«Wir glauben, dass es eine Frage der Fairness ist, so den Privatteams, die an der Superbike-WM teilnehmen, zu helfen», erklärte Pirelli-Motorradsport-Direktor Giorgio Barbier. «Sie werden offiziell nicht von den Herstellern unterstützt, tragen aber mit ihren zum Teil beachtlichen Resultaten zum Gelingen der Show bei. Aus diesem Grund hat Pirelli beschlossen, dem besten Privatfahrer jedes Superbike-WM-Laufs sowie dem späteren Gesamtsiegern ein zusätzliches Preisgeld zu verleihen.»
«In Bezug auf das sportliche Element wird die Privatfahrer-Wertung die Superbike-WM-Action sicher aufwerten», kommentierte Superbike-WM-Sportdirektor Gregorio Lavilla diese neue Regel. «Aufgrund des außergewöhnlichen Engagements von Pirelli in der Superbike-Weltmeisterschaft wird sichergestellt, dass das weltweit bedeutendste Championat für seriennahe Motorräder auch in Zukunft erstklassigen Sport bieten wird.»