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Yamaha: Van der Mark solide, Lowes zerstört das Bike

Von Andreas Gemeinhardt
Am ersten Trainingstag der Superbike-WM in Phillip Island landeten die Yamaha-Werkspiloten Michael van der Mark und Alex Lowes auf den Plätzen 7 und 10 der kombinierten Zeitenliste.

Das Freitagstraining zum ersten Superbike-WM-Lauf der Saison 2018 in Phillip Island fand bei gemischten Streckenverhältnissen statt. Für Michael van der Mark verlief der Auftakt nahezu problemlos, der 25-jährige Niederländer beendete das Training auf dem siebten Platz der kombinierten Zeitenliste.

Alex Lowes zerstörte bei einem Sturz in der zweiten Session seine Yamaha R1 bereits in seiner ersten Runde nachhaltig und war aufgrund der langwierigen Reparaturzeit während des gesamten zweiten Trainings zum Zusehen verurteilt. Am Ende des Tages konnte sich Lowes noch auf den zehnten Gesamtrang retten.

«Wir hatten insgesamt ein recht gutes Training», meinte van der Mark. «Während der ersten Session war es noch ziemlich kalt und die Bedingungen waren gemischt, aber wir haben das Beste daraus gemacht. Vor dem zweiten Training trocknete die Strecke komplett ab und ich war auf Anhieb genauso schnell, wie bei den Tests. Unsere Rundenzeiten sind nicht schlecht, vor allem sind wir konstant, also bin ich zufrieden und kann es kaum erwarten, die Rennen zu fahren.»

Lowes sah das erwartungsgemäß etwas anders: «Es war ein schwieriger Tag. Am Morgen fühlte ich mich trotz der feuchten Piste sehr wohl auf meinem Bike, doch in der zweiten Session stürzte ich gleich in der ersten Runde und verpasste damit das gesamte FP2. Im letzten freien Training habe ich dann noch nicht die Abstimmung gefunden, wie ich sie mir vorstelle, also haben wir morgen noch eine Menge Arbeit vor uns.»

«Das wechselhafte Wetter war eine Herausforderung für alle Teams», erklärte Teamchef Paul Denning. «Auf dieser speziellen Rennstrecke in Phillip Island kommt das besonders zum Tragen. Michael lieferte erneut einen soliden Job ab. Alex unterlief leider dieser Sturz und dabei wurde sein Bike sehr stark beschädigt. Aufgrund der langen Reparatur ging ihm natürlich viel Fahrzeit verloren. Wir müssen sehen, dass wir ihm morgen trotzdem ein gut abgestimmtes Bike bereitstellen können. An Michaels R1 müssen wir nur noch ein paar Kleinigkeiten ändern.»

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