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Jonathan Rea (5./Kawasaki): Angst vor Horror-Crash

Von Kay Hettich
Die Angst fuhr mit: Jonathan Rea wollte nicht wie in Donington 2017 stürzen

Die Angst fuhr mit: Jonathan Rea wollte nicht wie in Donington 2017 stürzen

Wegen eines Reifenschadens kam Jonathan Rea im ersten Superbike-Lauf auf Phillip Island nicht über Platz 5 hinaus. Der Kawasaki-Pilot musste an seinen Horror-Crash von Donington Park 2017 denken.

Mit fünf Laufsiegen ist Jonathan Rea der erfolgreichste aktive Superbike-Pilot auf Phillip Island. 2016 und 2017 fuhr der dreifache Weltmeister lupenreine Doppelsiege ein. Dass der Saisonauftakt 2018 für den Kawasaki-Star kein Spaziergang würde, war dem Briten jedoch bereits nach Platz 6 in der Superpole klar.

Rea kam als Zweiter aus der Startrunde und war bis Runde 14 erster Verfolger seines Teamkollegens Tom Sykes. Dann musste sich der 31-Jährige zuerst dem späteren Sieger Marco Melandri beugen, später mit Chaz Davies und Xavi Fores zwei weiteren Ducati-Piloten. Rea kreuzte am Ende mit fast 14 sec Rückstand abgeschlagen als Fünfter die Ziellinie.

«Der Hinterreifen warf auf der linken Seite üble Blasen. Bei noch etwa sechs Runden entstanden massive Vibrationen», erklärte Rea im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Ich wusste nicht, wie schlimm das Problem war und schaute mir während der Fahrt den Reifen an – bei der Rotation kann man natürlich nicht wirklich etwas erkennen. Ich dachte an früher und begann mir Sorgen zu machen. Also ging ich auf Nummer sicher und wollte das Bike nur noch ins Ziel bringen. Als Chaz und Fores mich überholten, war das ein harter Moment.»

Zur Erinnerung: Rea stürzte in Donington Park schwer, als sein Hinterreifen nach Vibrationen plötzlich explodierte.

«Wenn dir so etwas passiert, vergisst du das nie», meinte Rea. «Ansonsten war alles prima. Der Test verlief gut, aber wir lagen ein wenig zurück. Mein Start war gut und Tom legte eine ausgesprochene schnelle Pace vor. Ich fand meinen Rhythmus und konnte zu ihm aufschließen. Dann wurde ich von Melandri geschnappt. Sein Bike lag viel besser auf der Straße, er war enorm schnell. Ich wollte ihm folgen und gemeinsam Tom schnappen. So weit kam ich dann nicht mehr.»

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