Warum für Chaz Davies (Ducati) die Pole egal ist
Eine Pole-Position braucht Chaz Davies nicht zwingend, um zu gewinnen
Zu der Rennstrecke in Aragón hat Ducati-Pilot Chaz Davies eine besondere Verbindung. 2011 siegte er im Rennen der Supersport-WM, im selben Jahr wurde er Weltmeister. In seinem Rookie-Jahr in der Superbike-WM 2012 erreichte er als Dritte sein erstes Podium. Es folgten Doppelsiege 2013 und 2016 sowie jeweils ein Laufsiege 2015 und 2017. Dazu gesellen sich sechs schnellste Rennrunden.
Nur mit Pole-Positions hat es der 31-Jährige nicht, nur 2017 gewann er die Superpole. «Bei 28 Siegen habe ich nur fünf Pole-Position erreicht – eine Pole ist mir einfach nicht wichtig», beteuerte Davies. «Klar hätte ich gerne häufiger die Superpole gewonnen, aber das ist scheinbar nicht meine Stärke. Was ich aber weiß ist, dass man Rennen auch aus der dritten oder vierten Reihe gewinnen kann, also mache ich mir darüber keinen Kopf.»
Und Siege peilt der Ducati-Pilot auch am kommenden Wochenende an. «Wegen meiner guten Bilanz in Aragon erwarten das die Leute von mir, ich selbst sehe es aber als ein Rennen wie jedes andere», meinte der Waliser. «Im letzten Jahr ging es in den Rennen sehr eng zu, Offensichtlich schauen mich viele Leute an, weil wir in Aragon eine so starke Bilanz haben, aber persönlich nehme ich es wie jedes andere Rennen", begründet er. "Das Rennen war letztes Jahr sehr eng. Ich denke, man wird auch auf andere Piloten schauen müssen.»