Superbike-WM: Toprak erwachte in einem Albtraum

Aragón: Ducati mit drei Bikes, Davies will mehr Siege

Von Kay Hettich
Chaz Davies will mehr Siege

Chaz Davies will mehr Siege

Nach seinem ersten Saisonsieg beim Meeting in Thailand ist Chaz Davies hungrig auf weitere Erfolge, auch sein Ducati-Teamkollege Marco Melandri will ein Wörtchen um Siege mitreden. Michael Rinaldi gibt SBK-Debüt.

Die Superbike-WM 2018 begann für das Aruba Ducati-Werksteam bedeutet besser als noch vor einem Jahr. Gewann 2017 Kawasaki-Star Jonathan Rea die ersten vier Saisonrennen in Australien und Thailand, räumte Ducati in diesem Jahr mit Marco Melandri einen Doppelsieg auf Phillip Island und einen weiteren Triumph durch Chaz Davies in Buriram ab.

Und so soll es beim Europaauftakt im MotorLand Aragón weitergehen!

«Ich freue mich, dass wir endlich das erste Rennen in Europa fahren», meinte der WM-Zweite Marco Melandri. «Aragon ist eine der Strecken, die mir schon immer gelegen haben und auf der ich in Vergangenheit bereits einige gute Ergebnisse einfahren konnte. In Thailand hatten wir zwar einige Probleme auf den Geraden, trotzdem bin ich gut drauf und bin sehr zuversichtlich, auch in Aragón sehr schnell sein zu können. Wir werden diese Probleme schon in den Griff bekommen und mindestens für eine Podiumsplatzierung kämpfen, wenn nicht um den Sieg. Allerdings könnte auch das Wetter am kommenden Wochenende eine Rolle spielen.»

Zur Erinnerung: In Thailand litt Melandri extrem unter einer bei hohem Tempo aufschaukelnden Panigale R. Dieses Phänomen trat bereits in Australien und auch 2017 auf, allerdings nur beim leichtgewichtigen Melandri.

Für Chaz Davies gilt es in Aragón darum, den Schwung von Thailand fortzusetzen. «Der Sieg in Buriram war wichtig», hielt der Waliser fest. «Er stärkte mein Selbstvertrauen, denn Thailand war immer eine schwierige Strecke für uns. In Aragón hatte ich dagegen bereits viele gute Rennen. Dort erreichte ich mein erstes SBK-Podium, meinen ersten Doppelsieg und den ersten Sieg der Panigale R. Aber ich betrachte es nur als ein weiteres Rennen, denn in den Rennen ging dort schon früher sehr eng zu. Ich gehe davon, dass einige Piloten um den Sieg kämpfen können. Der Unterschied zwischen den verschiedenen Bikes ist geringer geworden, aber ich bin bereit, zu kämpfen.»

Beim Meeting in Aragón erleben wir auch das Superbike-Debüt von Michael Rinaldi im Ducati Junior Team, der mit Werksmaterial alle Europarennen bestreiten wird. Der aktuelle Superstock-1000-Champion will es locken angehen lassen. «Wir werden einfach unser bestes geben und dabei lernen», sagte der Italiener. «Bei den Tests habe ich mich konstant gesteigert und mit dem Team eine immer bessere Basisabstimmung gefunden. Jetzt will ich mit den anderen auf die Piste um zu sehen, wo ich stehe!»

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