MotoGP: Was bleibt von über 300 PS übrig?

Eugene Lavertys größte Sorge: «Wie sehe ich MotoGP?»

Von Ivo Schützbach
Eugene Laverty auf der Heimreise

Eugene Laverty auf der Heimreise

Nach zwei Wochen in Bangkok durfte Aprilia-Werksfahrer Eugene Laverty am gestrigen Sonntag das Krankenhaus verlassen und nach Hause fliegen. Diese Woche wird er bei seinen üblichen Ärzten vorstellig.

Es waren bange Momente, die Eugene Laverty am 25. März im zweiten Superbike-Lauf auf dem Chang International Circuit in Thailand überstehen musste. Nach einem Highsider krachte der Aprilia-Pilot hart auf den Asphalt, wurde vom folgenden Jordi Torres (MV Agusta) auf Hüfthöhe überfahren und spürte anschließend für mehrere Minuten seine Beine nicht. «Eine solche Angst hatte ich nie zuvor», gab der Nordire zu.

Später stellten sich zwei Frakturen des Sitzbeins rechts heraus, das ist der unterste Teil des Beckens. Während dieser Bruch natürlich heilen wird, war dennoch eine kleine Operation wegen innerer Verletzungen erforderlich.

Den Eingriff ließ Laverty am 27. März in Bangkok durchführen, die Betreuung durch die thailändischen Ärzte sei vorbildlich, teilte der 31-Jährige mit. Am gestrigen Sonntag wurde Laverty nach zwei Wochen aus dem Krankenhaus entlassen und begab sich auf die Heimreise. «Seine größte Sorge war, wie er auf dem Heimflug das MotoGP-Rennen in Argentinien schauen kann», schmunzelte Ehefrau Pippa. «Eugene wird diese Woche mit seinen Ärzten zuhause sprechen, danach werden wir mitteilen, wie es weitergeht.»

Lavertys Team Milwaukee Aprilia hat für die Rennen in Aragón, Assen und Imola den Italiener Davide Giugliano als Ersatz verpflichtet, bei seinem Heimrennen in Donington Park am letzten Mai-Wochenende will der Vizeweltmeister von 2013 wieder dabei sein.

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