Alex Lowes (Yamaha): «Vom Podium zu weit entfernt»
Alex Lowes übte nach dem Meeting in Aragón vor allem Selbstkritik
Startplatz 5 in der Superpole und die Positionen 7 und 4 in den beiden Superbike-Läufen – nach Platz 3 in Thailand (Lauf 2) blieb Yamaha-Pilot Alex Lowes beim Meeting in Aragón der Sprung auf das Podium verwehrt.
Dabei wurde erwartet, dass Yamaha durch das neue Reglement zur Spitze aufschließen würde und ein regelmäßiger Podiumsbesucher wird.
«Mit den Starts und den ersten Rennrunden habe ich in diesem Jahr zu kämpfen», sagte Lowes selbstkritisch. «In Aragón waren meine Starts sehr gut, aber die Rennen waren dennoch schwierig. Nach ein paar Runden konnte ich das Bike nicht mehr so fahren, wie ich es gerne würde. Also versuchte ich ihm ersten Lauf vor allem, das Bike ins Ziel zu bringen. Normalerweise bin ich eher gegen Rennende stark, dieses Mal zu Rennbeginn.»
Auch im zweiten Lauf, als Lowes als Vierter ins Rennen ging, war das Podium schnell außer Reichweite. «Ich habe nach zwei oder drei Runden verstanden, dass ich nicht den Speed hatte, um den Sieg einzufahren. Also wollte ich das bestmögliche Ergebnis mitnehmen», erklärte der Brite. «Eigentlich ist das immer das Ziel, aber normalerweise hat man immer noch etwas im Köcher, um überholen zu können. Als Michael Probleme mit der Front bekam, habe ich ihn mir nach einem netten Fight geschnappt. Von der Spitze waren wir aber zu weit entfernt. Für mich ist es nicht entscheidend, Michael zu schlagen, wenn zehn Sekunden hinter den Top-3 zurückliegen. Hoffentlich sind wir bei seinem Heimrennen in Assen näher an der Spitze dran.»
Positiv für Lowes: Durch den Sturz von Ducati-Pilot Xavi Fores im zweiten Lauf fehlen dem rückte dem 27-Jährigen aus Lincoln nur noch 6 Punkte auf den vierten WM-Rang.