Leon Haslam: Verpatzte Generalprobe in Imola
Leon Halsam betonte bereits vor dem Superbike-Meeting mit Puccetti Kawasaki in Imola, dass diese Rdennen für ihn ohnehin nur als Vorbereitung für seinen Wildcard-Einsatz in Donington Park dienen – bei Sponsor elf, der Imola maßgeblich finanzierte, werden die Worte des Briten keine Begeisterung ausgelöst haben.
Natürlich wollte Haslam dennoch ein bestmögliches Ergebnis erreichen.
Am ersten Trainingstag adaptierte sich der 34-Jährige an die ZX10-RR mit Superbike-Elektronik und Kalex-Schwinge. Als Achter qualifizierte er sich direkt für die Superpole 2. Von Startplatz 11 kreuzte er 30 sec hinter dem Sieger als Neunter die Ziellinie. «Ich habe mir ehrlich gesagt etwas mehr ausgerechnet», gab Haslam zu. «Der Kampf gegen Alex und Eugene hat Spaß gemacht – natürlich war es klasse, dass ich sie hinter mir lassen konnte. Aber wir hatten auch ein paar Probleme mit der Front und jede Menge Wheelspin hinten. Ab der zweiten Runde hatte ich heftige Vibrationen.»
Im zweiten Rennen lag der Kawasaki-Pilot in der vorletzten Runde noch in den Top-10, verpasste dann aber als 16. die Punkteränge. «Das war so nicht geplant», sagte Haslam achselzuckend. «Ich litt an einem Problem mit dem Getriebe und fiel auf den letzten Platz zurück, nachdem ich einmal einen weiten Weg gegangen war. So etwas kann passieren und ist kein Drama. Ich bin glücklich, weil mir das Team ein schnelles Bikes vorbereitet hat. »
«Wenn wir diese Probleme für Donington beseitigen, würde das viel ändern. Ich kenne die Strecke wie meine Westentasche, 2017 wurde ich dort Zweiter. Unser Hauptziel ist, die Lücke zu den Werkspiloten zu verringern und das Maximum aus dem Paket herauszuholen. Der Motor ist exakt derselbe wie im letzten Jahr. Die Einstellung der Elektronik ist für Donington komplett anders.»